Wolfgang Grupp enthüllt: Ohne Blitzer-App könnte ich nicht fahren!

Burladingen, Deutschland - Wolfgang Grupp, Geschäftsführer des Textilunternehmens Trigema, hat in einem aufschlussreichen Interview mit Gregor Gysi in der YouTube-Talkreihe „Miss-verstehen Sie mich richtig“ ein überraschendes Geständnis abgelegt. Grupp, der in Burladingen lebt und die meisten seiner Termine per Hubschrauber absolviert, gab offen zu, dass er auf das Fahren mit Unterstützung einer Blitzer-App angewiesen ist, um sicher und schnell ans Ziel zu kommen. Dies sorgte im Publikum für Heiterkeit, wobei er selbst zugab, dass er ohne diese App nicht zurechtkäme, wie [Schwäbische] berichtet.

Obwohl Grupp meist mit dem Hubschrauber reist, nutzt er sein Elektroauto, einen Mercedes EQS, für längere Fahrten. Es ist bemerkenswert, dass er das Auto eher selten benötigt, da er direkt gegenüber seiner Firma wohnt und in der Regel zu Fuß unterwegs ist. In seinem Interview erklärte Grupp auch, dass er nicht plant, in eine größere Stadt wie Berlin oder München umzuziehen, da er es bevorzugt, in seiner Heimatstadt zu bleiben.

Illegalität der Blitzer-Apps

Die Blitzer-App, auf die Grupp zurückgreift, ist in Deutschland jedoch illegal. Er gestand, dass rund 49 Prozent der Autofahrer ähnliche Apps nutzen, die vor Geschwindigkeitskontrollen warnen. Die Nutzung dieser Apps ist jedoch ein klarer Verstoß gegen die deutschen Verkehrsvorschriften. Ein Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe hat bestätigt, dass auch Beifahrer keine Blitzer-Apps verwenden dürfen, wenn der Fahrer selbst darauf verzichtet. Verstöße gegen diese Regelungen können mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet werden. Bei einem Unfall kann die Strafe bis zu 200 Euro betragen, wenn das Handy während der Fahrt in der Hand gehalten wird, so [Efahrer] und [ADAC].

Die Strenge der Regelungen zeigt sich auch in der Tatsache, dass die Polizei betriebsbereite Radarwarner sicherstellen und vernichten kann. In ganz Europa gibt es unterschiedliche Gesetze, von Verboten bis hin zu Geldstrafen. Beispielsweise müssen Autofahrer in Ländern wie Belgien, Dänemark und Kroatien mit hohen Strafen rechnen, während in Italien Geldbußen ab 800 Euro fällig werden können. Diese europäischen Regelungen sind in ihrer Strenge sehr unterschiedlich und werden in vielen Fällen rigoros durchgesetzt.

Wolfgang Grupp steht mit seinen Äußerungen nicht allein, indem er die weit verbreitete Nutzung von Blitzer-Apps thematisiert. Sein offenes Geständnis wirft Fragen zur Verkehrssicherheit und zu den Mittel und Wegen auf, die Autofahrer wählen, um den alltäglichen Herausforderungen im Straßenverkehr zu begegnen. Der Talk zwischen Grupp und Gysi ist nun auf dem YouTube-Kanal des Formats verfügbar und bietet einen interessanten Einblick in die Denkweise eines erfolgreichen Unternehmers.

Details
Vorfall Ordnungswidrigkeit
Ursache Verwendung von Blitzer-Apps
Ort Burladingen, Deutschland
Quellen