Braunschweig jubelt: HSV nach 49 Jahren wieder geschlagen!

Braunschweig, Deutschland - In einem außergewöhnlichen Spiel in der 2. Bundesliga musste der Hamburger SV eine bittere 2:4-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig hinnehmen. Dies ist nicht nur die erste Heimniederlage des HSV seit fast einem Jahr, sondern auch die erste seit 49 Jahren gegen Braunschweig. Die Gäste gehen mit den Toren von Leon Bell Bell in der 40. Minute und einem Eigentor von Silvan Hefti in der 41. Minute mit 2:0 in die Halbzeitpause. Trotz der Aufholjagd des HSV, angeführt von Davie Selke, der in der 74. und 90.+6 Minute traf, konnten sie die Niederlage nicht abwenden. Braunschweig’s Julian Baas und Rayan Philippe sorgten mit ihren Treffern in der 84. und 86. Minute für den entscheidenden Abstand. Mit 15.294 Zuschauern im Stadion in Fürth wird dieser Tag für Braunschweig unvergesslich bleiben, während der HSV seine Tabellenführung trotz der Niederlage behauptet.

Parallel dazu spielte der 1. FC Köln nur 1:1 gegen Greuther Fürth, nachdem die Gastgeber in der 12. Minute durch Noel Futkeu in Führung gingen. Köln’s Elfmeter von Luca Waldschmidt in der 45. Minute brachte das Team zurück ins Spiel. Damit bleibt der FC mit einem Punkt Rückstand auf den HSV weiterhin auf dem zweiten Platz der Tabelle. Köln verpasste es, den Patzer des Tabellenführers und den damit verbundenen Spielgewinn zu nutzen. Die Verfolger, der 1. FC Magdeburg und der 1. FC Kaiserslautern, stehen bereit, um mit einem Sieg am Wochenende näher an den HSV heranzurücken.

Der Aufstiegskampf bleibt spannend

Der Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga ist so spannend wie nie zuvor. Nach 24 Spieltagen trennt der HSV und der Fünfte, der 1. FC Köln, lediglich ein Punkt. Der HSV führt mit 52 Punkten, gefolgt von Köln mit 51 Punkten und dem 1. FC Magdeburg und dem 1. FC Kaiserslautern, die beide bei 46 Punkten stehen. Weitere Teams wie Paderborn (45 Punkte) und die Plätze dahinter sind nur zwei bis drei Punkte entfernt, was das Rennen um den direkten Aufstieg noch aufregender gestaltet, wie 90min berichtet.

Der Hamburger HSV hat unter Trainer Merlin Polzin die erste Niederlage hinnehmen müssen, bleibt jedoch im Aufstiegsrennen weiterhin stark positioniert. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 65,1% für den direkten Aufstieg – 43% für den ersten Platz und 22,1% für den zweiten Platz – steht der HSV trotz der vergangenen Niederlage gut da. Im Gegensatz dazu hat der 1. FC Köln nur eine Wahrscheinlichkeit von 35,5% auf den direkten Aufstieg. Das Team muss sich in den kommenden Spielen gegen Ulm und Darmstadt beweisen.

Nächste Herausforderungen

Für die kommenden Spiele wird der HSV unter anderem auf den Defensivspieler Miro Muheim verzichten müssen, der sich mit einem Muskelfaserriss verletzt hat. Trainer Polzin wechselte zur Halbzeit dreifach, doch Braunschweig blieb dominant und konnte die Führung über die gesamte Spielzeit verteidigen. Köln hingegen scheiterte mehrfach an Greuther Fürths Keeper Nahuel Noll, was zeigt, dass auch sie ihre Chancen effektiver nutzen müssen. Gleichzeitig blieb der Kölner Mark Uth in der 63. Minute erfolglos, nachdem er am Torhüter scheiterte, und ein weiterer Strafstoß für Köln in der 85. Minute wurde nicht gegeben.

Mit intensiven Spielen vor der Länderspielpause wird der Druck auf beide Spitzenmannschaften steigen. Insbesondere der HSV wird alles daran setzen, um seine Tabellenführung zu verteidigen, während der 1. FC Köln nach den letzten drei Spielen ohne Sieg dringend gewinnen muss, um seine Aufstiegsträume nicht zu gefährden. Die kommenden Herausforderungen könnten entscheidend sein für die nun überaus spannenden letzten Runden in der 2. Bundesliga.

Details
Vorfall Sport
Ort Braunschweig, Deutschland
Quellen