Fahrer ohne Führerschein rast mit 150 km/h vor Polizei in Oldenburg!

Ein 25-jähriger Fahrer in Oldenburg flieht vor der Polizei und legt Geschwindigkeiten von 150 km/h zurück, ohne Führerschein.
Ein 25-jähriger Fahrer in Oldenburg flieht vor der Polizei und legt Geschwindigkeiten von 150 km/h zurück, ohne Führerschein. (Symbolbild/NAG Archiv)

Oldenburg, Deutschland - Ein spektakulärer Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 20. Mai 2025 in Oldenburg, als ein Autofahrer sich einer routinemäßigen Verkehrskontrolle entziehen wollte. Der 25-jährige Fahrer, der mit einem schwarzen Daimler auf der Autobahn 28 in Richtung Bremen unterwegs war, fiel den Beamten der Autobahnpolizei aufgrund seiner überhöhten Geschwindigkeit auf. Als die Polizei versuchte, ihn zum Anhalten zu bewegen, beschleunigte er und ignorierte Anhaltesignale sowie die rote Ampel an der Kreuzung Hauptstraße/Eichenstraße.

Der rasante Wagen flüchtete mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h, während die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Stadtgebiet lediglich 50 km/h beträgt. Nach der missglückten Aufforderung zum Anhalten verließ der Fahrer die Autobahn an der Anschlussstelle Oldenburg-Eversten und bog auf eine Hauptstraße ab. Schließlich konnte die Polizei den Flüchtenden in einer Nebenstraße der Edewechter Landstraße stoppen.

Führerscheinlos und strafbar

Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der junge Mann keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Dies führte zur Einleitung eines Strafverfahrens wegen des Verdachts auf Durchführung eines illegalen Kraftfahrzeugrennens sowie des Fahrens ohne Führerschein. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und möglicherweise gefährdet wurden, sind aufgerufen, sich bei der Autobahnpolizei Oldenburg zu melden, um zur Aufklärung des Geschehens beizutragen, wie news.de berichtet.

Die Geschehnisse in Oldenburg werfen ein Schlaglicht auf die steigende Problematik von Geschwindigkeitsübertretungen und illegalen Rennen im Straßenverkehr. Laut Polizei Hessen ist eine der Hauptunfallursachen die Missachtung der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Im Jahr 2023 wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen 13.895 Verkehrsunfälle registriert, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um etwa 7% bedeutet.

In einem weiteren Abgleich zeigt sich, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen stark zugenommen haben: Zwischen 2022 und 2023 stieg die Zahl der Unfälle, bei denen zu schnelle Fahrten eine Rolle spielten, von 1.089 auf 1.131. Dieser Vorfall in Oldenburg könnte somit als Teil eines größeren Problems interpretiert werden, das durch unangemessenes Fahrverhalten in urbanen Gebieten verstärkt wird.

Die Verkehrssicherheit bleibt ein zentrales Ziel der Polizei, die Maßnahmen zur nachhaltigen Senkung der Unfallzahlen, insbesondere der schweren Unfälle, anstrebt. In Anbetracht der jüngsten Ereignisse ist eine verstärkte Kontrolle und Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer notwendig, um solche gefährlichen Situationen zu reduzieren.

Mehr Informationen über den Vorfall in Oldenburg finden Sie auch bei Weser-Kurier.

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Ort Oldenburg, Deutschland
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