Polizei enthüllt: Über 100 Verstöße bei Kontrollen der Autoposer-Szene!

München, Deutschland - Am 19. April 2025 führte die Polizei in Bayern umfangreiche Kontrollen der Autoposer-Szene durch, insbesondere am Karfreitag in München und Rosenheim. Bei diesen Einsätzen konnten die Beamten über 100 Verstöße feststellen, darunter 115 Fälle von überhöhter Geschwindigkeit. Diese Maßnahmen wurden im Vorfeld geplant, da frühere Treffen der Szene stets zu gefährlichen Verkehrssituationen führten, bei denen andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gerieten. Trotz der bemerkenswerten Anzahl an Regelverstößen verliefen die Kontrollen insgesamt problemlos und friedlich.

Ein besonders auffälliger Fahrer überschritt die Höchstgeschwindigkeit um beeindruckende 82 km/h. In Reaktion auf die zahlreichen Verstöße erteilte die Polizei neun Fahrverbote aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen. Zudem wurden in Kolbermoor und München mehrere Fahrzeuge identifiziert, die nicht verkehrssicher waren. Diese Fahrzeuge entsprachen trotz ihrer Zulassung nicht den gesetzlichen Bestimmungen, was die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten auf sich zog. Auch in Traunstein fanden zusätzliche Kontrollen statt, die einen deutlichen Rückgang der Präsenz der Autoposer-Szene zur Folge hatten, wie die Passauer Neue Presse berichtet.

Überregionale Maßnahmen und Koordination

Der Ansturm von Autoposern und Tunern am Karfreitag ist nicht nur ein bayerisches Phänomen. Auch in Niedersachsen und Bremen sind die Polizeibehörden aktiv geworden. Hier wurden verstärkte Kontrollen angekündigt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und Straftaten zu verhindern. In diesem Rahmen hat die Polizeidirektion Osnabrück eine spezielle „Kontrollgruppe Tuning“ eingerichtet, die verantwortungsvolle Überprüfungen an Fahrzeugen vornimmt und technische Veränderungen unter die Lupe nimmt.

Diese Gruppe führt spontane Kontrollen ohne feste Kontrollstationen durch und hat sich in der Vergangenheit bereits als effektiv erwiesen. Vorjahreskontrollen ergaben Dutzende von Verstößen, darunter das Stilllegen von 15 Fahrzeugen in Hesel aufgrund unerlaubter Änderungen. In Bremen wurden über 20 Fahrverbote verhängt, wobei der Fokus der Kontrollen auf der Überseestadt lag. Hierbei kamen moderne Messgeräte, Videowagen und zivile Einsatzkräfte zum Einsatz, um der Autoposer-Szene einen Riegel vorzuschieben, wie die Welt berichtet.

Die polizeilichen Kontrollen am Karfreitag verdeutlichen, wie ernst die Behörden die Gefahren durch erhöhte Geschwindigkeiten und riskantes Fahrverhalten nehmen. Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Konzepts zur Förderung der Verkehrssicherheit und zur Verhinderung von illegalen Aktivitäten innerhalb der Tuning- und Autofahrer-Kultur.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ort München, Deutschland
Quellen