BVB-Fans schockiert: Kritik an Bosse und Chaos beim Trainerwechsel!

Dortmund, Deutschland - Die BVB-Fans sind unzufrieden und haben sich verstärkt gegen die aktuelle Vereinsführung ausgesprochen. Nach der Bundesliga-Saison 2024/25, in der Borussia Dortmund sich zwar für die Champions League qualifizieren konnte, richten die Anhänger scharfe Kritik an den Verantwortlichen, darunter Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Sebastian Kehl. Besonders die Fanvereinigung „Südtribüne Dortmund“ hebt hervor, dass der Verein anscheinend strategielos agiere. Besorgniserregend sind interne Spannungen, die zur Entlassung von Sven Mislintat führten und als Ausdruck einer problematischen Machtdynamik wahrgenommen werden. Auch die Entlassung von Trainer Sahin, der vor der Rückkehr aus Bologna gefeuert wurde, wird als chaotisch und unwürdig kritisiert.
Matthias Sammer, der sportliche Berater des Vereins, gerät ebenfalls in die Schusslinie. Nach einem misslungenen Auftritt im Fernsehen nach der Niederlage gegen Bologna wird er für „peinliche Einlassungen“ kritisiert. Watzke hat sogar angekündigt, dass Sammer künftig nicht mehr als TV-Experte im Zusammenhang mit BVB-Spielen fungieren wird. Die Fans machen zudem den BVB für seine Haltung zur Investorenbeteiligung verantwortlich, die von Watzke befürwortet wird, sowie für die problematische Kooperation mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall.
Proteste gegen Sponsoring-Deals
Besonders im Fokus der Kritik steht der Sponsoring-Deal mit Rheinmetall, der 2024 abgeschlossen wurde. Die Fanbündnisse, angeführt von der „Südtribüne Dortmund“, kündigten Protestaktionen beim bevorstehenden Saisonauftakt gegen Eintracht Frankfurt am 24. August an. Die Anhänger sind aufgefordert, Schilder und Spruchbänder mitzubringen, um ihren Unmut über die Partnerschaft auszudrücken. Dabei wird den Verantwortlichen vorgeworfen, die Fans nicht in die Entscheidung über den Deal einbezogen zu haben. Watzke verteidigt die Zusammenarbeit mit Rheinmetall, indem er die Relevanz von Sicherheit und Verteidigung für die Demokratie betont. Doch Kritiker, darunter Pazifisten und Menschenrechtsorganisationen, sehen dies als problematische Entwicklung für die Vereinsidentität.
Der Weg in die Zukunft
Die „Südtribüne Dortmund“ sieht den BVB an einem Scheideweg. Mit dem bevorstehenden Abschied von Watzke fordern die Fans einen Neuanfang und klare Strukturen für die Zukunft des Vereins. Sollte der Verein an seinen bisherigen Methoden festhalten, haben die Anhänger angekündigt, ihr Gewicht in die Waagschale zu werfen und den Druck zu erhöhen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der wachsenden Protestbewegung gegen den möglichen Investoreneinstieg in der DFL. Organisierte Fanszenen kritisieren die Kommerzialisierung des Fußballs und fordern Transparenz über private Geldgeber, insbesondere hinsichtlich der Herkunft des Geldes.
In einer Zeit, in der der Fußball zunehmend von finanziellen Interessen geprägt ist, bleibt abzuwarten, wie die BVB-Fans und die Vereinsführung auf die anstehenden Herausforderungen reagieren werden. Die Brisanz der Situation intensiviert sich durch die aktuellen Forderungen der Fans nach einem klaren Bekenntnis zu den Werten des Vereins, während der Einfluss von Investoren immer spürbarer wird. Weitere Protestaktionen sind bereits in Planung, um den Druck auf die Verantwortlichen aufrechtzuerhalten. Ruhr24 berichtet von einem spürbaren Unmut gegenüber den Vereinsentscheidungen, während auch beim Radio 912 die Proteste klar angekündigt werden. Letztlich beschäftigt sich auch die Sportschau mit den Überlegungen rund um die Einbindung von Investoren und dem Einfluss auf die Fanszenen in Deutschland.
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Ort | Dortmund, Deutschland |
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