CDU-Riesenüberraschung: Wadephul wird Außenminister unter Merz!
Berlin, Deutschland - Am 27. April 2025 steht die bevorstehende Kabinettsbesetzung unter Bundeskanzler Friedrich Merz im Fokus der politischen Berichterstattung. Während die Verhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD weiterlaufen, gibt es bereits erste klare Favoriten für zentrale Ministerposten. Johann Wadephul (CDU) wird als künftiger Außenminister gehandelt und würde damit die Nachfolge von Annalena Baerbock (Grüne) antreten. Dies berichtet der Tagesspiegel.
Wadephul, der 62 Jahre alt ist und als stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag für Außen- und Verteidigungspolitik zuständig ist, würde der erste CDU-Außenminister seit den 1960er Jahren werden. Der CDU-Chef Friedrich Merz plant, die gesamte Kabinettsbesetzung am Montag in Berlin vorzustellen. Gleichzeitig wird CSU-Chef Markus Söder in München seine Kandidaten präsentieren.
Spekulationen um Ministerposten
Bezüglich der weiteren Ministerposten wird Karin Prien (CDU) als mögliche Bildungsministerin gehandelt. Beide Politiker, Wadephul und Prien, äußerten sich jedoch nicht zu den laufenden Spekulationen. Laut t-online ist die offizielle Bekanntgabe der Ministerposten für Montag vorgesehen.
Wadephul hat in den letzten zwei Wochen informelle Gespräche mit den Außenministern von mehreren europäischen Ländern, darunter Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen, geführt. Diese Gespräche erfolgten mutmaßlich mit Wissen und Zustimmung von Friedrich Merz. Er hat sich auch für den Einsatz deutscher Waffen in der Ukraine ausgesprochen und betont, dass eine Aufarbeitung der deutschen Russlandpolitik notwendig sei.
Zukunft des Kabinetts: Proporz und Diskussionen
Im Kontext der Kabinettsverhandlungen wird die Verteilung der Ministerposten als zentrales Thema betrachtet. Der Tagesschau berichtet, dass die CDU, gemäß dem Koalitionsvertrag, sieben der 17 Ministerien stellt, während die SPD ebenfalls sieben Ministerposten und die CSU drei Ressorts erhält. Die SPD plant die Vorstellung ihrer Kandidaten erst nach einem Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag.
Wichtig ist zudem die Diskussion über die Repräsentation aus den verschiedenen Bundesländern, insbesondere in Hinsicht auf Minister aus dem Osten. Zudem gibt es Überlegungen zu den Posten, die besonders von Kandidaten aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen angestrebt werden. Die Verteilung bleibt jedoch noch unklar, insbesondere in Bezug auf Ministerien wie Familie, Gesundheit, Bildung und Verkehr.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein für die künftige Zusammensetzung der Bundesregierung, und die politischen Beobachter sind gespannt, welche finalen Entscheidungen getroffen werden. Während Wadephul und Prien als aussichtsreiche Kandidaten gelten, wird die gesamte Situation von einer gewissen Unsicherheit geprägt, da die SPD ihre Positionen erst noch definieren muss.
Details | |
---|---|
Vorfall | Sonstiges |
Ort | Berlin, Deutschland |
Quellen |