Dackeldrama: Valerie überlebt 16 Monate auf Känguru-Insel!

Känguru-Insel, Südaustralien, Australien - In einem erstaunlichen Überlebensfall wurde die Dackelhündin Valerie nach 529 Tagen auf der Känguru-Insel in Südaustralien gefangen. Valerie war während eines Campingausflugs mit ihrer Besitzerin Georgia Gardner und ihrem Partner Josh Fishlock entkommen und war von ihrer Familie nun über ein Jahr lang vermisst worden. Ihre Suche dauerte mehrere Monate und wurde von zahlreichen Freiwilligen unterstützt, die Überwachungskameras und Futterfallen einsetzten, um die Hündin zu fangen. Der Vorfall zeigt die Entschlossenheit und den Einsatz von Tierschützern vor Ort, die wochenlang „ermüdende Bemühungen“ unternahmen, um Valerie zu finden. Kangala Wildlife Rescue äußerte sich begeistert über den Erfolg, nachdem die Hündin in einen Überlebensmodus versetzt war, in dem sie zunehmend scheu wurde.

Schätzungen zufolge wurden für die Suche nach Valerie rund 1.000 Stunden freiwilliger Arbeit aufgebracht, was eine Fahrtstrecke von etwa 5.000 Kilometern umfasste. Georgia Gardner und Josh Fishlock waren überwältigt von der Resilienz ihrer Hündin und konnten es kaum glauben, dass sie all die Zeit allein überlebt hatte. Professor Paul McGreevy von der Universität Sydney beschrieb die beeindruckenden Fähigkeiten von Hunden, die sich in einem unbekannten Terrain behaupten können.

Die Rückkehr in die Zivilisation

Valerie wurde erstmals im November 2023 nach ihrem Verschwinden gesichtet, als sie während eines Urlaubs auf der Insel aus ihrem Käfig entkam. Dies geschah nach einer einwöchigen Suchaktion, die erfolglos blieb. Erst ein Jahr später erreichte Georgia Gardner über soziale Medien die Nachricht von einer Sichtung ihrer geliebten Dackelhündin. Sie ergab sich jedoch nicht sofort der Aufforderung, gefangen genommen zu werden, da sie scheu blieb und bei der Entdeckung von Menschen oder Fahrzeugen davonlief. Kangala Wildlife Rescue berichtete, dass die Hündin 15 Kilometer von dem Ort gesichtet wurde, an dem sie entkam, und sich größtenteils von überfahrenen Tieren und Dammwasser ernährte.

Jared Karran, Direktor von Kangala, zeigte sich erstaunt über Valeries Überlebensfähigkeit in der Wildnis. Er spekulierte, dass die Dackelhündin möglicherweise auch von Menschen auf der Insel Hilfe erhalten habe. Die Organisation setzte Kamerafallen auf, um Valeries Fortschritt zu überwachen. Trotz ihrer Anfänglichen Scheu scheint Valerie jetzt wohlauf zu sein.

Einfallsreichtum in der Wildnis

Besitzerin Georgia Gardner war überglücklich, als sie von der Sichtung ihrer Hündin erfuhr. Valerie, die mit weniger als vier Kilogramm gewogen wurde und ein rosafarbenes Halsband trug, erweckte großes Mitgefühl. Experten beschreiben die Zwergdackel als äußerst einfallsreich in ihrer Nahrungssuche, was Valeries Erfolg in der Wildnis untermauert. Professor McGreevy bestätigte, dass Hunde über die nötige Intelligenz verfügen, um in Herausforderungen wie diesen zu überleben.

Das Schicksal von Valerie erinnert uns an die tiefen Bindungen zwischen Tieren und ihren Besitzern und an die bemerkenswerten Überlebensfähigkeiten, die diese Tiere besitzen. Der Fall steht exemplarisch für die Bindung zwischen Mensch und Tier und die Hingabe, die nötig ist, um geliebte Haustiere zurückzuholen. Für weitere Informationen zu Valeries dramatischen Abenteuern können Interessierte die Berichte bei t-online, Puls24 und Spiegel nachlesen.

Details
Vorfall Notfall
Ort Känguru-Insel, Südaustralien, Australien
Quellen