Der Tod von Papst Franziskus: Weltweite Trauer um einen großen Herzen!
Vatikanstadt, Vatikan - Papst Franziskus, der seit März 2013 das Oberhaupt von über 1,4 Milliarden Katholiken weltweit war, starb am Montagmorgen um 7:35 Uhr im Alter von 88 Jahren. Diese traurige Nachricht wurde vom Vatikan offiziell bekannt gegeben. Franziskus, dessen bürgerlicher Name Jorge Mario Bergoglio war, gilt als der zweitälteste Papst in der Geschichte der katholischen Kirche und war der erste Jesuit sowie der erste Lateinamerikaner, der auf dem Stuhl Petri saß. Am Ostersonntag, kurz vor seinem Tod, hatte er den Segen Urbi et Orbi gespendet, war jedoch stark von einer schweren Lungenentzündung gezeichnet, die seine Gesundheit in den letzten Jahren erheblich beeinträchtigt hatte.
Der Tod von Papst Franziskus löste eine Welle der Trauer und des Mitgefühls unter den religiösen Führern und politischen Vertretern weltweit aus. Kardinal Kevin Farrell bezeichnete seinen Tod als Rückkehr in das Haus des Vaters und würdigte das unermüdliche Leben des Papstes im Dienst der Kirche. Auch Bischof Klaus Krämer aus Baden-Württemberg zeigte sich tief betroffen und verwies auf die nachhaltigen Akzente, die Franziskus in seiner Amtszeit gesetzt hat.
Reaktionen aus Deutschland und der Welt
Ministerpräsident Winfried Kretschmann beschrieb Franziskus als großen Segen für die Welt und hob seine starken Botschaften zur Bewahrung der Schöpfung hervor. Unterstützung kam auch von der CDU, deren Landesvorsitzender Manuel Hagel an den Papst als einen Verfechter der Umwelt erinnerte. Die SPD und die Grünen in Baden-Württemberg schlossen sich den Trauerbekundungen an und würdigten den Papst als Brückenbauer.
Der Erzbischof von Freiburg, Stephan Burger, hob Franziskus als Wächter der Menschenrechte hervor und kündigte ein diözesanweites Trauergeläut an. Der Hohenloher Dekan Ingo Kuhbach betonte die Notwendigkeit, Reformen in der Kirche voranzutreiben, während der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, die innerkirchlichen Reformen ansprach.
Internationale Würdigungen
Die internationale Gemeinschaft reagierte ebenfalls betroffen. Bundespräsident Steinmeier erinnerte sich an die einmalige Gelegenheit, den Papst im Vatikan zu treffen. Bundeskanzler Scholz äußerte, dass die Welt einen Fürsprecher der Schwachen verloren hat. Auch Frankreichs Präsident Macron und Italiens Ministerpräsidentin Meloni würdigten Franziskus als engagierten Verfechter des Friedens und der Gerechtigkeit.
Vertreter anderer Religionen und Kirchen, wie der Kairoer Großimam Al-Azhar und der Dalai Lama, betonten den Einsatz des Papstes für Frieden und Barmherzigkeit. Der ökumenische Patriarch Bartholomäus unterstrich den Wunsch nach Einheit mit den Orthodoxen, während der Zentralrat der Juden in Deutschland, vertreten durch Josef Schuster, Franziskus als Freund der jüdischen Gemeinschaft würdigte.
Zusammengefasst zeigt der Tod von Papst Franziskus die große Lücke, die er hinterlässt, sowohl in der katholischen Kirche als auch in der weltweiten Gemeinschaft. Seine Botschaften von Demut, Liebe und Versöhnung werden in Erinnerung bleiben. Die Nachricht über seinen Tod wurde am 21.04.2025 im Deutschlandfunk gesendet, und die weltweite Trauer um den verkannten Menschenfreund hat begonnen, während sein Erbe weiterlebt.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ort | Vatikanstadt, Vatikan |
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