Die zehn deutschen Städte mit gefährlicher Feinstaub-Belastung

In Deutschland sind die Feinstaubwerte in mehreren Städten alarmierend hoch, trotz vergangener Verbesserungen der Luftqualität in Europa. Aktuelle Messungen zeigen, dass die Luft in zehn deutschen Städten gefährlich belastet ist, was erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringt. Feinstaub enthält nicht nur schädliche Stoffe wie Schwermetalle, sondern kann auch langanhaltende Entzündungen und Stress im Körper hervorrufen. Der Feinstaub kann das Herz-Kreislaufsystem, die Atemwege und sogar das Nervensystem angreifen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es keine sichere Mindestkonzentration dieser Schadstoffe.

Mülheim an der Ruhr behauptet sich mit 9,9 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter auf dem zehnten Platz der am stärksten betroffenen Städte. Die Verschmutzung wird hauptsächlich durch Verkehr, Industrie und Emissionen in der Region verursacht, sodass rund 171.000 Einwohner unter den negativen Auswirkungen leiden. Die WHO hat ihre Empfehlungen bereits auf einen Maximalwert von 5 Mikrogramm pro Kubikmeter herabgesetzt, was die Notwendigkeit unterstreicht, die aktuellen EU-Richtlinien zu überarbeiten, um die Luftqualität signifikant zu verbessern. Die aktuellen Jahresmittelwerte in Deutschland betragen bis zu 20 Mikrogramm pro Kubikmeter, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 1990er-Jahren, aber längst nicht optimal. Weitere Informationen zu den deutschen Städten mit der höchsten Feinstaub-Belastung finden Sie hier.