Dreharbeiten zu „Identitti“: HHU wird zum Filmstar in Düsseldorf!
Düsseldorf, Deutschland - Am 12. April 2025 beginnen die mit Spannung erwarteten Dreharbeiten für den Kinofilm „Identitti“ an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) in Düsseldorf. Dieser Film basiert auf dem gleichnamigen Debütroman von Mithu Sanyal, einer Absolventin der HHU, und ist das erste Mal, dass die Universität als authentischer Schauplatz in einem Kinofilm genutzt wird. Der Roman thematisiert einen Skandal innerhalb der Wissenschaftswelt und der Gesellschaft und reflektiert aktuelle Fragen zu Identität und kulturellen Zuschreibungen.
Im Zentrum der Handlung steht die fiktive Professorin Saraswati, die sich als Person of Color ausgibt. Dies führt zu einer schockierenden Enthüllung, als ihre wahre Hautfarbe bekannt wird. Die Bloggerin Nivedita, die auf diesen Betrug stößt, ist von der Thematik so bewegt, dass sie ihre Masterarbeit bei Saraswati schreiben möchte, um die Gründe hinter dem Betrug zu ergründen. Regie führt Randa Chahoud und in den Hauptrollen spielen unter anderem Stephanie Eidt, Sabrina Setlur und Niels Bornmann.
Dreharbeiten und Auswirkungen auf den Campus
Das Filmteam wird für insgesamt sechs Dreharbeiten auf dem Campus der HHU sein, und die ersten Aufnahmen richten sich nach einem engen Zeitplan. An den Drehtagen, die am 12., 15., 16. April sowie am 2., 5. und 6. Mai angesetzt sind, kommen bis zu 160 Komparsen zum Einsatz. In den nächsten Wochen wird es daher zu Beeinträchtigungen für Studierende und Personal kommen, da einige Bereiche des Campus und der Parkplatz P 9 teilweise gesperrt werden.
Zum Beispiel wird am 12. April zwischen 7 und 19 Uhr im Gebäude 22.01 gedreht. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Inszenierung einer Demonstration, die am 15. April ab 9 Uhr vor dem Gebäude 26.21 stattfinden wird und mögliche Behinderungen der Wege zwischen den Gebäuden mit den Nummern 25 und 26 nach sich ziehen könnte. Auch am 16. April wird ab 7 Uhr für die Dreharbeiten in der Nähe der Hörsäle 5D und 5F im Gebäude 25.21 gesorgt. Bis etwa 11 Uhr wird das Roy-Lichtenstein-Hörsaalzentrum ebenfalls in das Geschehen involviert sein, was zu kurzen Sperrungen der Magistrale führen könnte.
Digitale Medien und ihr Einfluss
Die Auswahl der HHU als Drehort unterstreicht die Relevanz der Themen, die „Identitti“ behandelt. Laut Studien haben digitale Medien in den letzten Jahren das Verständnis von Identität und Gesellschaft erheblich beeinflusst. Professor Key Pousttchi von der Universität Potsdam betont, dass digitale Medien nicht nur Kommunikationswege verändern, sondern auch, wie Wissen zugänglich ist und wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren.
Pousttchi erläutert, dass Unternehmen sich in verschiedenen Dimensionen anpassen müssen, um in der digitalen Welt erfolgreich zu bleiben. Diese Anpassung erfordert Engagement und ein besseres Verständnis für Entwicklungen in der digitalen Gesellschaft, was auch in der provozierenden Thematik des Films widerhallt. Mit „Identitti“ wird nicht nur eine fesselnde Geschichte erzählt, sondern auch ein kritisches Licht auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen geworfen.
Die kommenden Drehtage versprechen also nicht nur cineastische Highlights, sondern könnten auch zu intensiven Diskussionen über Identität, Betrug und die Gesellschaft anregen. Die Heinrich-Heine-Universität wird somit nicht nur als Kulisse dienen, sondern auch als Ort des Dialogs über bedeutende Themen der Gegenwart.
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Vorfall | Skandal |
Ort | Düsseldorf, Deutschland |
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