Drei Ukrainer festgenommen: Geplante Sprengstoffanschläge in Deutschland!

Konstanz, Deutschland - In einer koordinierten Aktion hat die Bundesanwaltschaft drei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, gezielte Anschläge auf den Gütertransport in Deutschland geplant zu haben. Unter den Festgenommenen befinden sich zwei Ukrainer, die in Deutschland verhaftet wurden, sowie ein weiterer Verdächtiger, der in der Schweiz gefasst wurde. Die Festnahmen fanden am Freitag und Samstag statt, die Männer wurden am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt und befinden sich nun in Untersuchungshaft. Ein Haftbefehl wurde bereits erlassen und in Vollzug gesetzt, um die Verdächtigen in Deutschland vor Gericht zu bringen. Dies berichtet SWR.
Die Festnahmen sind eine direkte Folge der mutmaßlichen Aktivitäten der Männer, die im Auftrag Russlands stehen sollen. Sie planen, Pakete mit Sprengvorrichtungen an Empfänger in der Ukraine zu senden. Diese Sprengvorrichtungen sind so konzipiert, dass sie während des Transports detonieren. Besonderes Augenmerk gilt einem der Verdächtigen, der in Köln zwei Testpakete aufgegeben hat, die GPS-Tracker enthielten. Der Auftrag für diese Pakete kam von einem anderen der beiden festgenommenen Männer, der außerdem die Inhalte der Pakete bereitgestellt haben soll. Laut BR sind die Verdächtigen dringend verdächtig, Agententätigkeiten zu Sabotagezwecken durchgeführt zu haben.
Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden
Die Festnahmen sind Teil eines breiteren Trends, bei dem europäische Behörden verstärkt gegen Terrorverdacht vorgehen. Die EU hat in den letzten Jahren diverse Maßnahmen ergriffen, um terroristische Aktivitäten zu unterbinden, einschließlich der Schaffung von Tools, die es Strafverfolgungsbehörden ermöglichen, terroristische Inhalte im Internet zu identifizieren und zu melden. Seit Juni 2023 gab es über 46.400 Hinweise auf solche Inhalte, wobei 1.406 Entfernungsanordnungen durch Mitgliedstaaten an Online-Diensteanbieter gesendet wurden. Dies unterstreicht die anhaltenden Bemühungen um die Sicherheit in Europa, insbesondere angesichts der jüngsten Festnahmen in Deutschland und der Schweiz, die eine ernsthafte Bedrohung darstellten. Der stellvertretende Exekutivdirektor von Europol hat wiederholt die Notwendigkeit betont, die europäischen Sicherheitsstrukturen zu stärken, um derartige Aktivitäten besser zu verhindern. Mehr dazu ist auf der Seite des Europäischen Parlaments nachzulesen.
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Ort | Konstanz, Deutschland |
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