Einflussreiche Schatten: Elon Musk und Donald Trumps politische Machtspiele

Brandenburg, Deutschland - Elon Musk, der gebürtige Südafrikaner, der 1971 in Pretoria das Licht der Welt erblickte, hat sich als eine der einflussreichsten Figuren in der amerikanischen und globalen Technologielandschaft etabliert. Er ist nicht nur CEO und Gründer von SpaceX und Tesla, sondern auch ein entscheidender Berater für den künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Musk hat sich seit Trumps Wahlkampagne zu einem der bedeutendsten Unterstützer entwickelt und wird von Trump als der „neue Star“ seiner Regierung gefeiert berichtet.

Für Trump hat Musk den Vorsitz der neu gegründeten „Effizienzkommission“ übernommen, die Vorschläge zur Kürzung von Staatsausgaben erarbeiten soll. Dies wirft Fragen zur Ethik und Legalität auf, da Musk gleichzeitig der größte finanzielle Unterstützer Trumps ist und die Regierung nun versucht, seine Geschäfte zu unterstützen. Die Aktien von Tesla sind auf das Niveau vor Trumps Wahl gefallen, was Musk finanziell erheblich belastet hat, während neue Regierungsaufträge für SpaceX und Starlink zur Stabilisierung beitragen sollen stellt The Week fest.

Karrierewechsel und Einflussnahme

Musks Weg zur Gründung seiner Machtbasis begann in den 1990er Jahren, als er in den USA forschte und 1999 das Online-Bankunternehmen X.com gründete, das später mit PayPal fusionierte. 2002 gründete er SpaceX mit einer Investition von 100 Millionen US-Dollar und nahm sich vor, den Mars zu besiedeln und eine eigene Trägerrakete zu entwickeln. Bereits 2023 wurde ein Vertrag über 3,6 Milliarden US-Dollar für die Bereitstellung von Spionagesatelliten mit dem US-Verteidigungsministerium abgeschlossen erklärte die NZZ.

Als Musk 2004 Tesla übernahm, steuerte er die Entwicklung von Elektroautos in verschiedene Preisklassen, angefangen beim „Tesla Roadster“ bis hin zum kontrovers diskutierten Cybertruck, dessen Fenster während einer Präsentation zerbrachen. Der Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg, Deutschland, zog Proteste nach sich, bei denen mehr als 3.000 Teilnehmer mobil machten. Trotz dieser Herausforderungen eröffneten die deutschen Werke 2022 mit dem Ziel, 10.000 Mitarbeiter zu beschäftigen so berichtet der Fokus.

Politische Verflechtungen und zukünftige Pläne

Musk ist nicht nur in den USA einflussreich, sondern hat auch Kontakte zu Staats- und Regierungschefs weltweit. Berichten zufolge steht er seit mindestens zwei Jahren in regelmäßigem Austausch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und hat enge Verbindungen nach China, wo Tesla der erste ausländische Autohersteller ist, der vollständige Kontrolle über seinen Ableger behalten durfte. Dies bringt Musk in die Position eines potenziellen Lobbyisten für Chinas Interessen, insbesondere in Anbetracht von Handelszöllen hebt die NZZ hervor.

In der Zukunft könnte Musk durch seine neue Rolle in der Trump-Administration, insbesondere durch die Übernahme des „Department of Government Efficiency“, noch stärkeren Einfluss auf staatliche Entscheidungen gewinnen. Fragen zur Integrität von Regierungsaufträgen und möglichen Interessenkonflikten stehen im Raum, da Trump und seine Administration aktiv versuchen, Musks Geschäftsinteressen zu unterstützen. Das White House Press Secretary Karoline Leavitt verwies darauf, dass Musk über die geltenden Gesetze informiert sei und diese einhalten werde, was jedoch von Experten kritisch betrachtet wird betont The Week.

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Vorfall Sonstiges
Ort Brandenburg, Deutschland
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