Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert Kreta und Santorin – Sorgen wachsen!

Kreta, Griechenland - Am 22. Mai 2025 erlebten die griechischen Urlaubsinseln, insbesondere Kreta und Santorin, ein starkes Erdbeben der Stärke 6,1. Dieses bedeutende Erdbeben ereignete sich heute Morgen mit dem Epizentrum etwa 82 Kilometer nordöstlich von Heraklion, Kreta, in einer Tiefe von 68 Kilometern. Berichte über Verletzte oder größere Schäden liegen bislang nicht vor. Dennoch wurde als Vorsichtsmaßnahme die Samaria-Schlucht auf Kreta geschlossen, um mögliche Gefahren zu vermeiden, obwohl keine außergewöhnlichen Wellenbewegungen festgestellt wurden, die auf einen Tsunami hindeuten könnten.
Die seismische Aktivität in der Region weist auf ein erhöhtes Risiko hin. In der vergangenen Woche hatten die Bewohner bereits ein starkes Beben der Stärke 6,1 südlich von Kasos verspürt, das am 14. Mai 2025 stattfand. Dieses Beben war ebenfalls auf den Urlaubsinseln Kreta, Rhodos und Kos sowie in weit entfernten Städten wie Kairo und sogar in Israel zu spüren. Die griechische Erdbebenbehörde OASP, unter Leitung des Chefs Efthymios Lekkas, äußerte, dass diese Ereignisse nicht mit der Erdbebenserie um Santorini zu tun haben, die seit Ende Januar 2025 beobachtet wird. Diese Serie markiert die erste vergleichbare Seismizität in der Region seit 1964, wie Welt berichtet.
Seismische Aktivität in Griechenland
Griechenland befindet sich in einer der seismisch aktivsten Regionen der Welt. Jährlich werden im Land durchschnittlich etwa 28.000 Erdbeben registriert. Dazu zählen jedoch nur einige wenige, die als stark eingestuft werden, wie zuletzt das Beben am 22. Mai 2025. Das stärkste Erdbeben der letzten zehn Jahre war 2018 mit einer Stärke von 6.8. Die Vorfälle machen deutlich, dass Erdbeben in dieser Region ein häufiges Phänomen sind. Laut VulkanDiscovery sind Erdbeben mit einer Stärke von 6 oder höher in Griechenland relativ häufig, mehr als 1,5 solcher Ereignisse treten durchschnittlich pro Jahr auf.
In der Liste der stärksten Erdbeben in Griechenland seit 1900 steht das Beben vom 22. Mai 2025 an zweiter Stelle, während das stärkste Erdbeben der Geschichte in der Region 1904 mit einer Stärke von 7.8 registriert wurde. Diese statistischen Daten verdeutlichen die seismische Gefährdung, der die Bevölkerung ausgesetzt ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die griechischen Urlaubsinseln weiterhin durch natürliche Gegebenheiten beeinflusst werden, die sowohl für Einheimische als auch für Touristen eine potenzielle Gefahr darstellen können. Die Behörden bleiben wachsam und stehen bereit, um im Ernstfall schnell reagieren zu können, wie Rosenheim24 berichtet.
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Ort | Kreta, Griechenland |
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