Filmfest München: Gröner und Weigl bleiben das Dream-Team der Premiere!
München, Deutschland - Christoph Gröner und Julia Weigl werden weiterhin die Geschicke des Filmfests München leiten. Wie die tz.de berichtet, haben die beiden ihre Verträge um fünf Jahre verlängert. Gröner bleibt Festivaldirektor, während Weigl zur künstlerischen Leiterin befördert wird. Das Duo, das seit dem vergangenen Jahr für die künstlerische Ausrichtung verantwortlich ist, plant, das Festival als zentrale Plattform für kreative Begegnungen und innovative Filmpremieren zu positionieren.
In der vorangegangenen Ausgabe des Festivals konnte die Zahl der Akkreditierungen und Besucher um mehr als 25 Prozent gesteigert werden. Im Jahr 2024 verzeichnete das Festival etwa 71.000 Besucher, im Vergleich zu 58.000 im Jahr 2023. Diese Zahlen nähern sich dem Vor-Pandemie-Niveau von 2019, als 70.000 Menschen das Festival besuchten. Die kommenden Festivalausgaben finden vom 27. Juni bis 6. Juli 2025 statt.
Strategische Leitung und Ausrichtung
Gröner und Weigl sind überzeugt, dass sie mit ihrer Arbeit einen maßgeblichen Beitrag zur internationalen Wahrnehmung des Filmfests leisten können. Die sueddeutsche.de hebt hervor, dass Gröner die Leitung des Festivals im Herbst 2023 interimsmäßig übernommen hatte, nachdem Diana Iljine zurückgetreten war. Der Findungsprozess für die neue Festivalleitung fand im Aufsichtsrat der Internationalen Münchner Filmwochen GmbH statt, wobei es keinen Ausschreibungsprozess gab.
Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei, lobt die positive Entwicklung der Besucherzahlen und die Vernetzung der verschiedenen Kultursparten. Dominik Krause, Zweiter Bürgermeister von München, betont die Bedeutung der künstlerischen Zusammenarbeit. Diese positiven Trends spiegeln sich in der Internationalen Festivalliste der Filmförderungsanstalt wider, in die das Filmfest München aufgenommen wurde.
Auszeichnungen und Förderungen
Ein weiterer bedeutender Schritt ist die Einführung einer Referenzförderung für Produzenten, deren Werke in der Sektion Neues Deutsches Kino ausgezeichnet werden. Diese Förderung beträgt 50.000 Referenzpunkte und soll die heimische Filmproduktion stärken.
Die Festivalausgaben in der kommenden Zeit versprechen auch spannende Inhalte. Mit über 500 Vorführungen und der Präsentation von mehr als 150 Filmen aus aller Welt suchen Grüner und Weigl, das Publikum zu begeistern und einen kreativen Austausch zu fördern. Die zur Verfügung stehenden Partys, Panels und Premieren sind nicht nur ein Zeichen für die künstlerische Vielfältigkeit, sondern auch für die soziale Komponente des Festivals.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Filmfest München mit seiner ansteigenden Besucherschaft und der professionellen Leitung durch Christoph Gröner und Julia Weigl auf einem vielversprechenden Weg ist. Die künstlerischen Ambitionen laden dazu ein, die nächsten Festivalausgaben mit Vorfreude zu erwarten.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | München, Deutschland |
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