Freiberg fördert 45 Stipendiaten – Bildungsgeld für engagierte Talente!

Die TU Freiberg feiert den Erfolg von 45 Stipendiaten des Deutschlandstipendiums, gefördert durch private und staatliche Mittel.
Die TU Freiberg feiert den Erfolg von 45 Stipendiaten des Deutschlandstipendiums, gefördert durch private und staatliche Mittel. (Symbolbild/NAG)

Freiberg, Deutschland - Die Technische Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) hat im Mai 2025 mit Freude bekannt gegeben, dass 45 ihrer Studierenden mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet wurden. Dieses Stipendium ist eine wertvolle Unterstützung, die herausragende Leistungen und gesellschaftliches Engagement honoriert. Hierbei erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten monatlich 300 Euro für maximal ein Jahr, was ihnen finanziell den Rücken stärkt und die Konzentration auf das Studium erleichtert. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt aufgrund ihrer guten Noten, Studienleistungen und sozialen Engagements, einschließlich besonderer persönlicher Umstände, wie tu-freiberg.de berichtet.

Das Deutschlandstipendium spielt eine wesentliche Rolle in der Landschaft der finanziellen Förderung für Studierende in Deutschland. Im Jahr 2024 vergaben Hochschulen insgesamt 34 Millionen Euro an nichtstaatlichen Fördernden. Rund 33.000 Studierende erhielten das Stipendium, was einem Anteil von 1,2 % der gesamten Studierenden entspricht. Im Vergleich dazu liegt die TUBAF mit einem Anteil von 1,9 % über dem Bundesdurchschnitt.

Vielfältige Fördermöglichkeiten

In Deutschland stehen den Studierenden verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung, um die Chancengleichheit im Bildungswesen zu unterstützen. Stipendien, wie das Deutschlandstipendium, ergänzen die staatliche Förderung durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG), welches die finanzielle Unterstützung von Schülern und Studierenden regelt. Das BAföG wurde 2024 reformiert, was zu einem Anstieg des maximalen Fördersatzes auf 992 Euro führte und eine Anpassung der Wohnkostenpauschale für auswärtswohnende Studierende von 360 Euro auf 380 Euro zur Folge hatte. Im Jahr 2023 erhielten insgesamt rund 501.425 Studierende und etwa 134.165 Schüler:innen BAföG leistungsbezogene Unterstützung, wobei der durchschnittliche monatliche Betrag für Studierende bei etwa 663 Euro lag, so statista.com.

Das Deutschlandstipendium finanziert sich zu gleichen Teilen aus staatlichen und privaten Mitteln. Im Jahr 2023 wurden knapp 30.400 EmpfängerInnen registriert, wobei die meisten Stipendiaten aus den Ingenieurwissenschaften (10.943) sowie den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (9.083) kamen. Nordrhein-Westfalen wies im Jahr 2022 mit über 5.000 geförderten Studierenden die höchste Anzahl an Stipendien auf, gefolgt von Bayern mit 2.943.

Öffentliche Ausgaben für Bildung

Um die Bildungslandschaft in Deutschland zu verbessern, sind umfangreiche öffentliche Ausgaben notwendig. Laut destatis.de werden diese Ausgaben nicht nur durch staatliche, sondern auch durch private sowie internationale Beiträge finanziert. In den kommenden Jahren wird erwartet, dass die Ausgaben für Bildungsangebote weiterhin steigen werden, um den gestiegenen Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden.

Die Daten zeigen, dass die öffentliche Hand für Bildung auf verschiedenen Ebenen zuständig ist und Ausgaben sowohl für Schulen als auch für Hochschulen bereitstellt. Die sinnvolle Vergabe von Fördermitteln, wie durch das Deutschlandstipendium, ist ein Schritt in Richtung größerer Chancengleichheit und Zugang zu hochwertiger Bildung für alle.

Details
Ort Freiberg, Deutschland
Quellen