Friedenssignal: Oman vermittelt Feuerpause zwischen USA und Huthis!
Sanaa, Jemen - Im Jemen hat Oman eine Feuerpause zwischen den USA und der Huthi-Miliz vermittelt. Diese Einigung beinhaltet, dass beide Parteien keine gegenseitigen Angriffe mehr durchführen, einschließlich Angriffe auf amerikanische Schiffe im Roten Meer. Das Ziel dieser Feuerpause ist die Wiederherstellung der Freiheit der Schifffahrt und der ungehinderte internationale Handelsverkehr, wie Tagesspiegel berichtet.
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Luftangriffe auf die Huthi-Miliz einzustellen, da diese „kapituliert“ hätten und nicht mehr kämpfen wollten. Der genaue Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Ankündigung bleibt jedoch unklar. Trump äußerte sich während eines Auftritts mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney im Weißen Haus und kündigte zudem eine „sehr sehr große Ankündigung“ vor seiner bevorstehenden Reise in die Golfregion an, die vom 13. bis 16. Mai stattfinden wird.
Hintergrund der Konflikte
Die Huthi-Miliz, die große Gebiete im Norden des Jemen kontrolliert, darunter die Hauptstadt Sanaa und die Hafenstadt Hudaida, wird vom Iran unterstützt und gehört zur „Achse des Widerstands“ gegen Israel und die USA. Seit Beginn des Gaza-Kriegs haben die Huthis wiederholt Angriffe auf israelische Ziele ausgeführt und Schiffe im Roten Meer sowie Golf von Aden angegriffen. Das US-Militär reagiert seit Anfang 2024 mit Angriffen auf Huthi-Ziele im Jemen, um die internationale Schifffahrt zu schützen. Insbesondere die Huthis haben Handels- und Militärschiffe im Roten Meer angegriffen, was die Sicherheit dieser wichtigen Handelsrouten gefährdet, wie Radiovest weiterführt.
Letzte Woche wurde ein US-Handelsschiff, der Tanker „Chem Ranger“, im Golf von Aden von Huthi-Rebellen angegriffen. Obwohl die Rebellen berichteten, das Schiff mit Raketen getroffen zu haben, stellte das US-Militär fest, dass die Raketen ihr Ziel verfehlt hatten. Die Besatzung des „Chem Ranger“ bemerkte, dass die Raketen nahe dem Schiff im Wasser einschlugen, ohne dass es dadurch zu Verletzten oder Schäden am Schiff kam. Der Tanker, der unter der Flagge der Marshallinseln fährt, gehört einer US-Reederei und wird von einer griechischen Firma betrieben, so ZDF.
Auswirkungen auf den internationalen Handel
Die Huthi-Angriffe haben ernste Auswirkungen auf den internationalen Handel, da laut der Internationalen Schifffahrtskammer (ICS) 12% des weltweiten Handels über das Rote Meer abgewickelt werden. Die Bedrohungen durch die Huthis führen dazu, dass Reedereien ihre Schiffe umleiten, was längere und teurere Fahrten zur Folge hat. In diesem Kontext ist die Vermittlung der Feuerpause ein entscheidender Schritt, um die Sicherheit der Schifffahrtswege wiederherzustellen und eine Eskalation der Gewalt zu vermeiden.
Details | |
---|---|
Vorfall | Waffenvergehen |
Ursache | Feuerpause, Angriffe |
Ort | Sanaa, Jemen |
Quellen |