Gruselige Klangwelten: Das interaktive Live-Hörspiel GRUSEL erobert die Bühne!
Am 5. Mai 2025 erwartet die Stadt Mülheim an der Ruhr ein außergewöhnliches Kulturereignis, das den Zuschauer in einen faszinierenden Kosmos aus Grusel und interaktiven Erlebnissen eintauchen lässt. Das theatrale Live-Hörspiel „GRUSEL“ ist ein innovatives Projekt, das sich mit den Themen Angst und Grusel beschäftigt und es ermöglicht, diese auf eine interaktive und gleichzeitig inklusive Weise zu erfahren. Die Zuschauer, die sowohl sehende als auch blinde Menschen umfassen, sitzen dabei auf der Bühne und sind umgeben von knisternden Ecken und knarzenden Türen, während sie über Kopfhörer in die unheimliche Welt eintauchen, die von fantastischen und realen Schrecken durchzogen ist.
„GRUSEL“ ist das Ergebnis einer kreativen Zusammenarbeit unter der Regie von Hannah Biedermann und Norman Grotegut. Unterstützt wird das Ensemble, zu dem Marouf Alhassan, Franziska Schmitz und Manuela Neudegger gehören, von einer aufwendigen Produktionsgruppe. Die Dramaturgie wird von Lisa Zehetner und Milena Noëmi Kowalski vom KJT Dortmund getragen, während das eindrucksvolle Sounddesign von Dirk Sorge stammt. Dieses Spiel mit Audio, das die Zuschauer in die mysteriösen Geschehnisse eintauchen lässt, fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern ermöglicht auch selbstbestimmtes Erleben der Inhalte.
Interaktive Grusel-Erlebnisse
Die Zuschauer sind Teil eines unheimlichen Spiels, bei dem sie über ihre Kopfhörer Anweisungen erhalten und Geistersounds um sich herum erleben. Die Performance thematisiert Szenen, die im kollektiven Angstgedächtnis verankert sind, wie etwa Monster unter dem Bett und seltsame Geräusche. Diese interaktive Erfahrung macht „GRUSEL“ zu einem magischen Erlebnis, das den Reiz von Überraschungen und Erschreckungen kombiniert, während es gleichzeitig den handelt mit der Perspektive von Kindern.
- Uraufführung: 09.09.2023
- Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Fonds Darstellende Künste
- Produzenten: pulk fiktion, KJT Dortmund, Freies Werkstatt Theater Köln, FFT Düsseldorf
Die Performance ist nicht nur für Kinder gedacht, sondern spricht auch Erwachsene an, die in ein überwältigendes klangliches Erlebnis eintauchen wollen. Das Konzept von pulk fiktion, das der lustvollen Art des Grusels verpflichtet ist, verbindet fantastische und reale Schrecken und lädt das Publikum ein, selbst zu bestimmen, wie viel Grusel es erleben möchte.
Ein bedeutendes Klangdesign
Das Klangkonzept wird durch moderne Audio-Techniken ergänzt, die das immersive Erlebnis intensivieren. Wie in der zeitgenössischen Theaterproduktion üblich, wird das Sounddesign kreativ eingesetzt, um eine akustische Verfolgung zu ermöglichen, die das gesamte Theatererlebnis bereichert. Hierbei wird die Positionierung des Klanges, wie sie etwa von Thomas Wegner erläutert wird, entscheidend sein, um die nötige Intimität und Transparenz zu schaffen.
„GRUSEL“ ist nicht nur eine Monsterjagd im Dunkeln, sondern ein Stück, das mit dem Gefühl von Angst als Erlebnis spielt, ohne dass sich die Zuschauer tatsächlich fürchten müssen. Es hat bereits hohe Anerkennung gefunden und wurde 2024 mit dem Preis „Westwind“ ausgezeichnet.
Dies ist eine einmalige Gelegenheit, ein einzigartiges Theatererlebnis in Mülheim an der Ruhr zu genießen, das alle Sinne anspricht und noch lange im Gedächtnis bleibt. Seien Sie bereit für ein Abenteuer, das die Grenzen von Realität und Fantasie verschwimmen lässt und dabei eine kreative und spannende Auseinandersetzung mit dem Thema Angst bietet.
Mülheim an der Ruhr berichtet, dass …
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