Hertha BSC in der Krise: Fans fordern Rückkehr zu Tradition und Engagement!

Hertha BSC kämpft mit Schwierigkeiten in der zweiten Bundesliga und belegt derzeit den 11. Platz. Obwohl der Aufstieg ins Oberhaus nicht ausgeschlossen ist, ist die Situation alles andere als rosig. Der Club steht seit dem misslungenen Investoren-Deal mit Lars Windhorst verstärkt im Fokus der Kritik. Anstatt den erhofften Aufschwung zum „Big City Club“ zu bringen, hat dieser Deal die „Alte Dame“ in große finanzielle und sportliche Turbulenzen gestürzt. Wie BERLIN LIVE berichtet, äußerte der englische Fan Ry Williams in einem Interview Bedenken über die zunehmende Einflussnahme von Investoren auf deutsche Fußballvereine. Während einer Reise nach Deutschland besuchte Williams Spiele sowohl von Hertha BSC als auch von RB Leipzig und stellte fest, dass Leipzigs Modell, das die 50+1-Regel gekonnt umgeht, einen negativen Trend darstellen könnte.
Warnung vor der Entwicklung im deutschen Fußball
Die 50+1-Regel schützt die Vorherrschaft der Mitglieder über ihre Clubs und verbietet es Investoren, die Mehrheit der Anteile zu erwerben. Williams äußerte, dass die Fans von Hertha BSC sich mehr Distanz zu den Investoren wünschen und auch den Erhalt dieser Regelung fordern. „Wenn die Regelung nicht mehr gäbe und mehr Teams wie Leipzig kämen, würde der ganze Reiz verloren gehen“, warnte er, und sprach damit sicherlich vielen Anhängern des Klubs aus der Seele. Sofascore berichtet zudem, dass Hertha BSC sein nächstes Spiel gegen den SC Paderborn 07 am 19. Januar 2025 bestreiten wird, was für den Club von großer Bedeutung sein könnte, um den Anschluss an die oberen Plätze zu halten. Die letzte Partie gegen Hannover 96 endete mit einem 0:0-Unentschieden, was das Streben nach Punkten noch dringlicher erscheinen lässt.
Die Zukunft von Hertha BSC hängt nun stark von den kommenden Spielen ab, während die Diskussionen über den Einfluss von Investoren im deutschen Fußball weitergehen. Inmitten all dieser Herausforderungen muss der Verein zeigen, dass er in der zweiten Bundesliga konkurrenzfähig bleiben kann, während er gleichzeitig die Sorgen seiner treuen Fans ernst nimmt.
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