Frankfurt plant 195-Meter-Hochhaus: Ein neuer Blickfang für die Skyline!

Frankfurt plant 195-Meter-Hochhaus: Ein neuer Blickfang für die Skyline!
Frankfurt am Main, Deutschland - In Frankfurt tut sich was: Ein ambitioniertes Bauprojekt ist in Planung, das die Skyline der Stadt um ein weiteres markantes Hochhaus bereichern soll. Die Stadtverordneten streben eine Änderung des Bebauungsplans im Bankenviertel an, um den Bau eines 195-Meter hohen Turms zu ermöglichen. Dieser wird als „Gloria“ bezeichnet und soll an der Ecke Kaiserstraße/Neue Mainzer Straße entstehen, wo derzeit noch ein bestehendes Eckhaus steht. Die Ankündigung, dass die Stadtverordneten noch vor den Sommerferien über die Änderungen abstimmen könnten, sorgt bereits jetzt für Aufregung in der Stadt.
Das Gestaltungskonzept des Projekts stammt von den renommierten Henning Larsen Architects. Interessant ist, dass das Hochhaus in seiner Form an einen umgedrehten Bleistift erinnert. Neben Büroflächen werden im unteren Bereich ein Hotel oder hotelähnliches Angebote und eine Markthalle mit Gastronomie sowie zwei kleinere Läden eingeplant. Um das gesamte Konzept abzurunden, ist auch eine öffentlich nutzbare Terrasse mit Bar vorgesehen, die eine schöne Aussicht auf die Stadt bieten wird. Eindrucksvoll wird zudem die baukonstruktive Herausforderung der denkmalgeschützten Sockelzone sein, wie die Entwickler von Tishman Speyer und Commerz Real anmerken.
Neuer Hochhausentwicklungsplan und kulturelle Integration
Das geplante Hochhaus wird Teil eines neuen Hochhausentwicklungsplans, der es der Stadt ermöglicht, die bestehende Hochhausreihe an der Taunusanlage zu erweitern. Mit der Genehmigung dieses Bauvorhabens würde „Gloria“ das erste Hochhaus unter dem neuen Entwicklungsplan darstellen. Florian Reiff von Tishman Speyer hat bereits vorgeschlagen, die Mietflächen im Erdgeschoss zu subventionieren, um öffentliche Nutzungen anzuregen und den Eingangsbereich an den Wallanlagen zu beleben.
Doch „Gloria“ ist nur eines von mehreren Projekten. Darüber hinaus ist auch ein 135 Meter hoher Turm sowie eine neue Kirche auf dem Gelände der Matthäuskirche an der Friedrich-Ebert-Anlage in Planung. Die Gesamtstrategie sieht vor, eine Hochhauspromenade zu schaffen, die das Mainufer mit dem Opernplatz verbindet. Weitere Hochhausprojekte, darunter einen 60 Meter und einen 170 Meter hohen Turm westlich der Taunusanlage, zeigen, dass Frankfurt, wie auch schon angesprochen in einem Interview bei frankfurt.de, auf berufliche Präsenz und Stadtentwicklung setzt.
Nachhaltigkeit im Hochbau
Ein zentrales Thema der aktuellen Bauprojekte ist Nachhaltigkeit. Hierbei spielen nicht nur die Langlebigkeit und das Material, das in den Gebäuden verwendet wird, eine Rolle, sondern auch die Begrünung rund um die Hochhäuser. Innovative Ansätze wie Cradle-to-Cradle-Modelle zielen darauf ab, Materialsparen und Recyclingfähigkeit zu fördern. Zudem wird bereits Erdwärme genutzt, was eine umweltfreundliche Bauweise unterstützt.
Die Pläne für „Gloria“ und die anderen Hochhausprojekte zeigen, dass die Kommunalpolitik in Frankfurt das Thema Stadtentwicklung ernst nimmt und darauf abzielt, Wirtschaftswachstum mit sozialen und kulturellen Bedürfnissen zu verbinden. Das Wachstum der Stadt bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, so werden beispielsweise Befürchtungen bezüglich steigender Lebenshaltungskosten und Verdrängungsängste laut. Dennoch bleibt zu hoffen, dass die neue Hochhausentwicklung nicht nur ansteigende Wirtschaftszahlen, sondern auch Lebensqualität und Gemeinschaft fördert.
Die Vorbereitungen für den Bau von „Gloria“ sowie die weiteren hochkarätigen Projekte und Entwicklungen in Frankfurt scheinen darauf abzuzielen, ein Stadtbild zu schaffen, das sowohl architektonisch beeindruckt als auch kulturell gefestigt ist. Bleibt abzuwarten, wie sich die politische Zustimmung in den nächsten Wochen entwickeln wird und welche weiteren Visionen für die Skyline in der Mainmetropole Wirklichkeit werden.
Details | |
---|---|
Ort | Frankfurt am Main, Deutschland |
Quellen |