Luftwaffe fliegt 179 Deutsche aus Israel: Lebensretter am Himmel!

Am 24.06.2025 flogen zwei Airbus-Militärmaschinen 179 Deutsche aus Israel nach Frankfurt, um verletzlichen Familien zu helfen.
Am 24.06.2025 flogen zwei Airbus-Militärmaschinen 179 Deutsche aus Israel nach Frankfurt, um verletzlichen Familien zu helfen. (Symbolbild/NAGW)

Luftwaffe fliegt 179 Deutsche aus Israel: Lebensretter am Himmel!

Frankfurt am Main, Deutschland - Inmitten der aktuellen Spannungen im Nahen Osten hat die Bundeswehr ihre Aktivitäten zur Ausreise deutscher Staatsangehöriger aus Israel intensiviert. So wurden am Wochenende zwei Airbus-Militärmaschinen der Luftwaffe ausgeflogen, die mehr als 200 Menschen, darunter viele Familien, nach Deutschland brachten. Diese Flüge fanden unter enger Abstimmung mit den israelischen Behörden statt und wurden gezielt für vulnerable Personen organisiert, die ihren Ausreisewunsch geäußert hatten. Am 24. Juni landeten in Frankfurt am Main bereits 179 Passagiere, die vom Ben-Gurion-Flughafen ausgeflogen wurden, wie Deutschlandfunk berichtet.

In den letzten Tagen zeigte sich die Lage weiter angespannt. Die Bundesregierung vermeldete, dass bereits über 500 Bundesbürger sowie enge Angehörige von Jordanien und Israel nach Deutschland gebracht worden waren. Aufgrund der anhaltenden Krise ist der Luftraum in der Region weitgehend gesperrt, was die Ausreise erheblich erschwert. Zivile Personen in Gaza haben zwar mehr Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen, doch das Chaos und die Unsicherheit bleiben hoch.

Aktuelle Entwicklungen im Konflikt

Die letzten Tage waren geprägt von militärischen Auseinandersetzungen, die auch das UNIFIL-Hauptquartier in Naqoura betroffen haben. Am Sonntagabend gab es einen Raketeneinschlag, aber glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Vereinten Nationen haben bereits Ermittlungen zur Herkunft des Beschusses eingeleitet. Darüber hinaus verschärfen sich die militärischen Aktivitäten in der Region: Israelische Streitkräfte haben weitere Verbände um den Gaza-Streifen zusammengezogen, während sich der Beginn der Bodenoffensive aufgrund schlechter Wetterbedingungen verzögert, wie DBWV berichtet.

In diesem angespannten Umfeld reist Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag nach Israel und Ägypten. Er ist der erste Regierungschef, der nach dem Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober in die Region reist. Scholz möchte ein Zeichen der Solidarität setzen und sich für die Freilassung von rund 200 Geiseln einsetzen. Ein Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ist geplant, gefolgt von Gesprächen mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi.

Luftwaffe im Einsatz

Die Luftwaffe hat seit Beginn des Konflikts vor rund einer Woche mehrfach Deutsche direkt aus Israel ausgeflogen. So waren bei den ersten Flügen insgesamt 64 Menschen an Bord, darunter auch Familien mit Kleinkindern. Diese Flüge wurden als „diplomatische Abholung“ bezeichnet und fanden bei Sondergenehmigungen in Tel Aviv statt. Am 21. Juni landeten die Maschinen am Flughafen Köln/Bonn, vor dem Hintergrund eines derartigen Militärkonflikts. Vorherige Flüge brachten Deutsche und ihre Angehörigen mit Hilfe des Auswärtigen Amts über Jordanien zurück nach Deutschland, ohne direkt aus Israel starten zu können, wie Tagesschau erläutert.

Die Situation bleibt anhaltend angespannt, und es ist davon auszugehen, dass die Bundesregierung auch in Zukunft alles daran setzen wird, die Sicherheit und Rückkehr ihrer Bürger zu gewährleisten. Die Luftwaffe wird weiterhin aktiv sein, um denjenigen zu helfen, die sich in einer prekären Lage befinden. Während der Krise bleibt die Kommunikation mit den israelischen Behörden von großer Bedeutung, um die Ausreise so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Details
OrtFrankfurt am Main, Deutschland
Quellen