Neue Mülltrennung ab 2025: So wird Recycling für alle einfacher!

Neue Mülltrennung ab 2025: So wird Recycling für alle einfacher!
Ab Januar 2025 stehen Deutschlands Haushalte vor einer wichtigen Veränderung in der Mülltrennung. Neue Regeln zur Entsorgung von Verpackungsabfällen treten in Kraft, und es gibt einiges zu beachten, um die Umwelt zu schonen und Recycling zu fördern. Digitale Informationsangebote, wie die vom Nord24, helfen dabei, die neuen Anforderungen im Blick zu behalten.
Was genau ändert sich? Metallverpackungen, insbesondere Blech- und Aluminiumdosen, sind nun in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack zu entsorgen. Wichtig dabei: Die Dosen müssen vollständig entleert sein, um ein effektives Recycling zu gewährleisten. Ebenso sind Sprühdosen, wie Deo- und Haarsprayverpackungen, für die restlose Entleerung ganz entscheidend. Um Explosionsgefahren zu vermeiden, müssen diese auch druckfrei sein.
Besondere Vorsicht bei Spezialabfällen
Aber nicht alles, was glänzt, gehört in die Wertstoffsammlung. Farbdosen und Behälter mit Lack- und Lösungsmittelresten gelten als Sondermüll und dürfen nicht in diese Sammelstellen gegeben werden. Scheinbar leere Dosen können gefährliche Rückstände enthalten und müssen stattdessen zur Schadstoffsammelstelle gebracht werden. Die neuen Regelungen zielen darauf ab, Recycling zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren, was auch den Empfehlungen des Umweltbundesamtes entspricht.
Eine Herausforderung bleibt, die richtige Trennung neuer Verpackungen voranzutreiben. Seit 2018 steigen die Vorgaben für Recyclingquoten kontinuierlich an. Trotz eines Anstiegs der Recyclingquote bei Kunststoffen von 42,1% auf 68,9% in den vergangenen fünf Jahren bleibt viel zu tun. Glas und Getränkekartons verfehlen weiterhin die geforderten Quoten, wobei 20 bis 40 Prozent des Inhalts in der Gelben Tonne als Restmüll eingestuft werden.
Recycling in Zahlen
In Deutschland fallen jährlich über 399 Millionen Tonnen Abfall an, wobei der Großteil aus dem Bau- und Abbruchbereich stammt. Haushalte und Industrie zeigen insgesamt geringere Anteile am Abfallaufkommen. Trotzdem gilt Deutschland international als Vorreiter in der Abfallwirtschaft mit Recyclingquoten von rund 82 Prozent für die Hauptabfallströme. Diese hohen Werte basieren auf dem Kreislaufwirtschaftsgesetz, das Umweltschutz, Abfallvermeidung und effektives Recycling zum Ziel hat, wie das Statista Portal zeigt.
In anderen EU-Staaten hingegen liegt die Sammelqualität oft höher. Um die Abfalltrennung weiter zu verbessern, setzt der Gesetzgeber bereits jetzt Vorgaben: Bis 2030 müssen alle Verpackungen recyclingfähig sein, was Unternehmen zwingt, Mindestanteile an Rezyklaten einzusetzen.
Wer sich unsicher ist, wie die Mülltrennung genau funktioniert, findet auf Plattformen wie www.muelltrennung-wirkt.de zahlreiche Informationen und Tipps. Hier wird erklärt, welche Verpackungen in welche Tonne gehören. Mit einer verbesserten Mülltrennung können wir nicht nur unsere Umwelt entlasten, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur CO2-Einsparung leisten – jährlich sind das über 2 Millionen Tonnen!