Konflikte verstehen: Neues Lehrformat an der Goethe-Universität!
Theodor-W.-Adorno-Platz 5, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland - Im Sommersemester 2025 bietet die Goethe-Universität Frankfurt eine spannende Ringvorlesung mit dem Titel „Konflikte aushalten! Check your privileges!“ an. Die Veranstaltung findet immer donnerstags von 18 bis 20 Uhr im Hörsaalzentrum HZ 10 auf dem Campus Westend in Frankfurt statt. Ziel der Ringvorlesung ist es, gesellschaftliche Konflikte und ihre Repräsentation zu untersuchen, insbesondere in Bezug auf Diskriminierung und Meinungsfreiheit. Dies berichtet die Universität auf ihrer Webseite puk.uni-frankfurt.de.
Ein zentrales Thema der Vorlesungsreihe ist die Vereinbarkeit von freier Meinungsäußerung und Wissenschaftsfreiheit mit dem Schutz vor Diskriminierung. Hierbei werden unterschiedliche Diskriminierungsformen wie Klasse, Rasse, Geschlecht, Fähigkeit und Alter in den Blick genommen. Die Ringvorlesung legt besonderen Wert auf intersektionale Aspekte der Diskriminierung und erörterte produktive Formen des Empowerments.
Vielfältige Perspektiven und Beiträge
Die Veranstaltung umfasst verschiedene Termine mit renommierten Referenten. Unter anderem wird am 24. April eine Einführung durch Susanne Komfort-Hein und Nikolaus Müller-Schöll stattfinden, gefolgt von Nadav Shofet, der am 8. Mai online spricht. Weitere hochkarätige Gesprächspartner wie Fouad Boussouf, Markus Wessendorf und Azadeh Ganjeh werden am 15. Mai sowie 22. Mai erwartet. Diese Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, die komplexen Themen rund um Diskriminierung und gesellschaftliche Konflikte eingehend zu diskutieren.
Darüber hinaus sind auch viele weitere Referate und Diskussionen im Programm, darunter Beiträge von Jayrôme Robinet, Leon Gabriel, Rebecca Ajnwojner und anderen bis zum 24. Juli. Anmeldung für bestimmte Veranstaltungen erfolgt über das Sekretariat der Theaterwissenschaft.
Koordination und Hintergrund
Die Koordination der Ringvorlesung liegt in den Händen von Susanne Komfort-Hein und Nikolaus Müller-Schöll, die in Zusammenarbeit mit der Senats-AG Rassismus- und Antisemitismus-kritische Universität (RAU) sowie der Hessischen Theaterakademie die Inhalte ausarbeiten. Die Redaktion der Veranstaltung wird von Dr. Dirk Frank, dem Pressereferenten der Goethe-Universität, übernommen.
Im Kontext der Ringvorlesung bieten auch wissenschaftliche Arbeiten zur Intersektionalität wertvolle Einblicke in die Diskussionen über Diskriminierung und soziale Ungleichheit. Ein Beitrag in der „Soziologischen Revue“ von Kathrin Ganz und Jette Hausotter befasst sich mit der Profilierung einer Forschungsperspektive zur Analyse dieser Themen und unterstreicht die Relevanz intersektionaler Ansätze in der Wissenschaft. Zum Thema Intersektionalität sind zudem unterschiedliche Bücher verfügbar, die verschiedene Aspekte und Perspektiven beleuchten. Für weiterführende Informationen kann der Artikel unter degruyter.com eingesehen werden.
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Ort | Theodor-W.-Adorno-Platz 5, 60323 Frankfurt am Main, Deutschland |
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