Freiheit für Kreativität: Entdecke die Workshops im Industriemuseum!

Freiheit für Kreativität: Entdecke die Workshops im Industriemuseum!
Ein spannendes Event steht vor der Tür! Anlässlich des 75. Jubiläums des Ersten Abstiches am Siemens-Martin-Ofen I wird das Industriemuseum Brandenburg vom 14. bis 20. Juli 2025 zu einem wahren Anziehungspunkt für alle Interessierten. Besonders hoch im Kurs stehen die Workshops zur Gestaltung von Gießformen, die auf großes Interesse gestoßen sind. Aus diesem Grund wurde ein zusätzlicher Termin für diese Workshops eingerichtet.
In den Workshops können Teilnehmer ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene Motive in Spezialsandformen kratzen. Ob Handabdrücke, Portraits oder wichtige Daten – die Möglichkeiten sind vielseitig. Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme liegt bei 20 Euro pro Motiv, und die Anmeldung erfolgt bequem über das Formular auf der Webseite des Museums. Bei anfänglichen Schwierigkeiten mit der Anmeldung hat Museumsleiter Marius Krohn bereits Abhilfe geschaffen. Sollten Interessierte keine Anmeldebestätigung erhalten, empfiehlt er eine erneute Anmeldung oder den Kontakt via E-Mail.
Feierlichkeiten rund um den Ersten Abstich
Am 20. Juli 2025, dem eigentlichen Jubiläumstag, wird im Museum ein umfangreiches Programm geboten. Neben der Öffnung um 11:00 Uhr steht die Begrüßung und Würdigung des Ersten Abstiches um 11:45 Uhr auf dem Plan. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist das offizielle Anfeuern des mobilen Schmelzofens um 12:15 Uhr, gefolgt von Führungen zur Geschichte des Stahlwerks und des Siemens-Martin-Ofens. Um 14:15 Uhr wird schließlich mindestens eine halbe Tonne Gusseisen vergossen – ein spektakuläres Schauspiel, das niemand verpassen sollte.
Während des Tages können Besucher auch historische Film- und Hörfunkdokumentationen genießen, die die Geschichte des Ersten Abstiches dokumentieren. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Grill- und Kuchenstände stehen bereit, um die Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Die Workshops finden in der Woche zuvor, täglich von 17:00 bis 19:00 Uhr, statt und sind schnell ausgebucht, weshalb eine frühzeitige Anmeldung ratsam ist.
Ein Blick in die Geschichte
Das Industriemuseum Brandenburg an der Havel spielt eine zentrale Rolle in der Dokumentation der Stahlproduktion und -verarbeitung in der Region. Es entstand um den letzten erhaltenen Siemens-Martin-Ofen in Westeuropa und ist Teil der Europäischen Route der Industriekultur. Hier wird nicht nur die technische Entwicklung festgehalten, sondern auch der Alltag der Stahlwerker in den frühen Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg dokumentiert. Die Gründung und die Inbetriebnahme des Stahlwerks geschahen in einer Zeit des Wiederaufbaus, und der erste Stahl floss am 20. Juli 1950, genau 75 Jahre vor diesem Jahr.
Das Museum bietet somit nicht nur eine Plattform für kreative Workshops, sondern auch einen tiefen Einblick in die Industriegeschichte der Region Brandenburg, die maßgeblich durch das Eisen und den Stahl geprägt wurde. Es lohnt sich also, das industrielle Erbe kennen zu lernen und an den Festlichkeiten teilzunehmen, denn hier wird Geschichte lebendig!