Holzkirchen setzt auf Integration: Vögl und Kralik als neue Beauftragte

Holzkirchen, Deutschland - Holzkirchen setzt auf die Integration neuer Mitbürger, indem der Marktgemeinderat Juliane Vögl und Manuel Kralik kürzlich einstimmig zu neuen Integrationsbeauftragten ernannt hat. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Integration und die Teilhabe an der Gemeinschaft zu fördern. Vögl, eine 60-jährige freiberufliche Diplom-Betriebswirtin, bringt neben ihrer beruflichen Erfahrung auch ihr Engagement in der Hospizarbeit in die neue Rolle ein. Sie möchte sich insbesondere für sachliche Diskussionen und die Integration einsetzen. Kralik, 44 Jahre alt, hat einen unternehmerischen Hintergrund in den Bereichen IT und Gesundheit und sieht Möglichkeiten, den Fachkräftemangel mit der Integrationsarbeit zu verbinden. Bürgermeister Christoph Schmid dankte den beiden für ihr Engagement und betonte, dass dieses nicht selbstverständlich sei. Ihre Bestellung gilt bis zum 30. Juni 2026, was zeigt, dass die Gemeinde langfristig an einer nachhaltigen Integrationspolitik interessiert ist.merkur.de

Integration in Holzkirchen wird ebenso durch die aktive Unterstützung eines Helferkreises gefördert, der den neu ankommenden Menschen zur Seite steht. Bis zu 220 Personen können in die Unterkunft am Moarhölzl eintziehen, wo die Unterstützung durch ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger von großer Bedeutung ist. Dieser Helferkreis hilft nicht nur bei Behördengängen, sondern auch in Bereichen wie Sprache, Schule und dem Zugang zum Arbeitsmarkt. Die Gemeinde ruft alle Interessierten zur Mitwirkung auf und bietet einen Fragebogen an, um die Mitglieder entsprechend ihrer Fähigkeiten einzusetzen.holzkirchen.de

Gemeinsame Herausforderungen der Integration

Die Bedeutung der kommunalen Integrationspolitik ist in Deutschland unbestritten. Städte und Gemeinden sind zentral für die Integration von Migranten, sei es durch humanitäre, familiäre oder ökonomische Migration. Laut bpb.de haben zahlreiche Kommunen bereits seit Langem Integrationsstrategien entwickelt, die sie an lokale Bedingungen anpassen können. Dies ist insbesondere in einer Gesellschaft wichtig, die zunehmend diverser wird.

Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund stellt eine der größten Herausforderungen dar. Kommunen sind gefordert, den sozialen Zusammenhalt zu gestalten und Ängsten gegenüber Migration entgegenzuwirken. Erfolgreiche Integration zeigt sich besonders in der Arbeit auf lokaler Ebene, wo Begegnungen zwischen Einheimischen und Zugewanderten stattfinden müssen, um soziale Segregation zu vermeiden.

Mit der Ernennung neuer Integrationsbeauftragter wie Vögl und Kralik sowie der aktiven Unterstützung durch Ehrenamtliche zeigt Holzkirchen, wie Integration aktiv gelebt werden kann. Es ist ein Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft, die den Herausforderungen der heutigen Zeit gewachsen ist.