Hummels' Comeback-Rumor: Spielt er doch bei der Klub-WM für den BVB?

Dortmund, Deutschland - Am 4. April 2025 gab Mats Hummels via Instagram bekannt, dass er im kommenden Sommer seine Karriere beenden wird. Der 36-jährige Abwehrspieler, der Teil der Weltmeistermannschaft von 2014 war, kündigte damit eine offizielle Wende in seinem Leben an. Derzeit spielt Hummels für die AS Rom und hatte bis dato keinen neuen Vertrag bei Borussia Dortmund (BVB) erhalten, wo er von 2008 bis 2016 und erneut von 2019 bis 2024 aktiv war. Diese Ankündigung reizt Spekulationen über seine Zukunft und ob er noch einmal für den BVB bei der anstehenden Klub-Weltmeisterschaft in den USA, die vom 14. Juni bis 13. Juli 2025 stattfindet, spielen wird. Dortmund trifft in der Gruppe F auf Fluminense, Ulsan HD FC und Mamelodi Sundowns.

Die Dortmunder Chefetage zieht in Erwägung, Hummels für die Klub-WM als Standby-Profi zu verpflichten. Wie ZDF berichtet, könnte auf Grund der Abwesenheit von Abwehrchef Nico Schlotterbeck eine Rückkehr in die Defensive sinnvoll sein. Es wurde jedoch auch diskutiert, ob Hummels bereit ist, sich als Innenverteidiger Nummer vier auf die Bank zu setzen, besonders da Trainer Niko Kovac nicht als großer Befürworter von Hummels gilt. In einem Gespräch mit der BVB-Führung äußerte Hummels den Wunsch nach einer längeren Pause vom Fußball nach seinem Karriereende, was die Möglichkeit eines Comebacks äußerst komplex macht.

Zukunftsperspektiven für Hummels

Aber Hummels denkt nicht nur über die Weltmeisterschaft nach. Er hat klar gemacht, dass er eine Rückkehr zum BVB „sehr gut“ vorstellen kann, da ihm sein Abschied im letzten Sommer „weh“ tat. Das BVB-Management würde sich zudem freuen, Hummels mittelfristig wieder an sich zu binden. Bereits jetzt werden Gespräche über eine mögliche Rolle nach seiner aktiven Karriere aufgenommen. Zu den Optionen zählt unter anderem die Position des Lizenzspielerleiters, die momentan vakant ist. Hummels könnte die Funktion selbst wählen und eine Trainer-Laufbahn ist ebenso denkbar, was zahlreiche Möglichkeiten eröffnet.

Der Übergang in eine neue berufliche Laufbahn nach dem Fußball wird für Hummels und viele seiner Kollegen oft zu einer Herausforderung. Viele Profis beenden ihre Karrieren aufgrund von Verletzungen oder Formschwankungen in den Dreißigern. Fussballtraining hebt hervor, dass hinsichtlich der beruflichen Neuorientierung der „zweite Bildungsweg“ an Bedeutung gewinnt. Ehemalige Spieler haben Zugang zu Bildungs- und Qualifizierungsangeboten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Erfolgreiche Beispiele, wie Lothar Matthäus und Paolo Maldini, illustrieren, dass eine Karriere nach der aktiven Zeit positive Perspektiven bietet.

Hummels steht also vor einer spannenden Zeit: Mit den Unwägbarkeiten einer möglichen Rückkehr für die Klub-WM und den Überlegungen zur Zukunft nach der aktiven Karriere, wird der einstige Weltmeister sicherlich weiterhin im Zentrum des Interesses bleiben. Trotz der Unsicherheit könnte der BVB möglicherweise von Hummels Erfahrungen und seiner Popularität profitieren, sowohl auf dem Spielfeld als auch in einer zukünftigen Funktion innerhalb des Vereins.

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Vorfall Sonstiges
Ort Dortmund, Deutschland
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