Japans Handy-Drama: Wanderer überlebt vier Tage ohne Smartphone!
Fuji, Japan - Ein junger Japaner hat kürzlich die Erfahrung gemacht, vier Tage ohne sein Smartphone auszukommen. Während einer Wanderung auf den Fuji, dem höchsten Berg Japans mit einer Höhe von 3000 Metern, verlor er sein Handy. Diese Episode, die mit einem Höhenkrankheitsvorfall verbunden war, erforderte sogar die Intervention der Bergwacht zu seinem ersten Rettungseinsatz. Nach vier Tagen ohne sein Gerät war er entschlossen, es zurückzuholen, was dazu führte, dass die Bergwacht ein zweites Mal eingreifen musste, um ihn sicher ins Tal zu bringen. Es bleibt jedoch unklar, ob der junge Mann sein Smartphone schließlich zurückbekommen hat und ob sich die Mühe gelohnt hat, berichtet die Schwäbische Post.
Die Bedeutung von Smartphones und die Herausforderugen bei deren Verzicht sind auch in anderen Kontexten ein Thema. Eine Studie mit 25 Teilnehmern im Alter von 18 bis 30 Jahren zeigte, dass der temporäre Verzicht auf Smartphones und soziale Medien signifikante Auswirkungen auf das Gehirn hat. Teilnehmer sollten ihre Geräte über drei Tage hinweg nur für das Nötigste nutzen. Psychologische Tests und Gehirnscans vor und nach dieser „Digital Detox“-Phase ergaben Veränderungen in der Aktivität des Belohnungszentrums des Gehirns, was man in der Regel auch bei Abhängigkeiten wie Nikotin oder Alkohol beobachtet.
Erfahrungen beim Smartphone-Verzicht
Wissenschaftler haben zudem festgestellt, dass die Erfahrungen von Probanden, die auf ihre Smartphones verzichten, häufig von Entzugserscheinungen und innerer Sehnsucht geprägt sind. Ein Selbsttest, der mit vier Personen durchgeführt wurde, ermöglichte den Probanden lediglich den Zugriff auf ein „Dumbphone“, das nur SMS und Anrufe zulässt. Ziel war es, die Unzufriedenheit vieler Menschen mit ihrer Smartphone-Nutzung aufzuzeigen. Die ersten Tage ohne Handy brachten unterschiedlichste Rückmeldungen: Während einige Teilnehmer von Stressreduktion und gesteigerter Energie berichteten, litten andere unter den Entzugserscheinungen.
- Elisa Malinverni: Fand mehr Zeit für den Haushalt, erlebte aber Antriebslosigkeit und vermutete einen Dopaminmangel.
- Lukas Wandeler: Vermisste Podcasts und fühlte sich von Freunden abgeschnitten.
- Lala Egloff: Hatte kein Bedürfnis nach Instagram, fand es aber schwierig, spontane Treffen zu organisieren.
- Mina Fuchs: Suchte oft impulsiv nach ihrem Smartphone und begann, mehr Tagebuch zu schreiben.
Die Ergebnisse dieser spannenden Erhebungen und die psychologischen Tests haben gezeigt, dass bei einem Smartphone-Verzicht das allgemeine Wohlbefinden vieler Personen verbessert werden kann, auch wenn es anfangs zu Entzugserscheinungen kommt. Diese Erkenntnisse wurden im Fachmagazin „Computers in Human Behavior“ veröffentlicht.
Zusammengefasst zeigt das Schicksal des jungen Japaners und die Gespräche über Smartphone-Verzicht, wie stark unsere täglichen Gewohnheiten durch Technologie geprägt sind. Der Weg zu einem bewussteren Umgang mit digitalen Medien könnte nicht nur unsere Produktivität, sondern auch unser emotionales Wohlbefinden positiv beeinflussen.
Weitere Details sind bei der Schwäbischen Post, im Der Bund und beim Deutschlandfunk zu finden.
Details | |
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Vorfall | Notfall |
Ursache | Höhenkrankheit |
Ort | Fuji, Japan |
Verletzte | 1 |
Quellen |