KI in der Kiste: Ausstellung zur Zukunft der Künstlichen Intelligenz in Ingolstadt!
Zukunftscampus im Georgianum, Ingolstadt, Deutschland - Am 22. Mai 2025 wird die interaktive Ausstellung „KI in der Kiste“ (KIKi) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) eröffnet. Diese Ausstellung lädt die Besucher ein, sich mit verschiedenen Fragen rund um die Künstliche Intelligenz (KI) auseinanderzusetzen. Unter anderem wird der Begriff, ob Maschinen wirklich denken können oder ob KI eine potenzielle Gefahr darstellt, thematisiert. Die Ausstellung verweist auf die Chancen und Herausforderungen, die mit dieser Technologie verbunden sind. Professorin Dr. Nadja Ray wird die Eröffnung um 17 Uhr leiten.
Begleitend zur Ausstellung gibt es verschiedene Impulsvorträge, unter anderem von Dr. Petra Hiebl und Laura Kovacs, die die Relevanz von Bildungsangeboten zu KI betonen werden. Darüber hinaus steht am 27. Mai 2025 um 18:30 Uhr eine Diskussionsrunde auf dem Programm, in der die Rolle von KI für die Integration von Migrantinnen und Migranten erörtert wird. Hierzu sind wissenschaftliche Beiträge von Dr. Daniel Zacher und Professorin Dr. Liane Rothenberger angekündigt, die ihre Perspektiven zu Medien und Öffentlichkeit sowie Migration einbringen werden.
Öffnungszeiten und Teilnahme
Die Ausstellung wird vom 17. Mai bis zum 22. Juni 2025 zu besuchen sein, samstags und sonntags von 15 Uhr bis 18 Uhr und zusätzlich während der Pfingstferien an Donnerstag- und Freitag-Nachmittagen. Der Eintritt ist kostenlos und die Veranstaltung eignet sich für Jugendliche ab der 7. Klasse. Für Schulklassen werden 90-minütige Führungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten angeboten, die von Lukas Plank organisiert werden können.
Globale ethische Perspektiven
Die ethischen Fragen, die die Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz aufwerfen, sind nicht nur auf nationaler Ebene zu betrachten. So betont UNESCO, dass KI-Systeme, die in Ländern wie den USA, China oder Deutschland entwickelt werden, weltweit großen Einfluss haben. Oft geschieht die Mehrheit der KI-Entwicklung in wenigen Industrie- und Schwellenländern, was dazu führen kann, dass ärmere Staaten den Anschluss verlieren und sich digitale Gräben vertiefen.
Darüber hinaus fordert die UNESCO, dass KI-Systeme die Menschenrechte achten und fördern müssen, unabhängig von ihrem Einsatzort. Es ist von größter Wichtigkeit, die internationale Zusammenarbeit im Bereich KI zu stärken, insbesondere um die Teilhabe von Menschen aus einkommensschwachen Ländern zu gewährleisten. Die Organisation hebt hervor, dass afrikanische Länder aufgrund ihrer jungen, gut ausgebildeten und technikaffinen Bevölkerung Potenziale für die wirtschaftliche Entwicklung sehen.
Digitale Kluft und wirtschaftliche Chancen
Experten weisen darauf hin, dass Technologien wie KI auch eine Chance für ärmere Staaten darstellen können, wirtschaftlich aufzuholen. Dabei sind Beispiele aus Ländern wie Kenia, die Innovationszentren und erfolgreiche Start-ups hervorgebracht haben, besonders vielversprechend. Zugleich wird jedoch die Herausforderung der digitalen Kluft deutlich: Es bedarf einer Sicherstellung, dass die KI-Industrie in diesen Regionen echte Wertschöpfung erzeugt. Qualifizierte und faire Arbeitsplätze müssen geschaffen werden, um einer weiteren Verschärfung der sozialen Ungleichheiten entgegenzuwirken.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Zukunftscampus im Georgianum, Ingolstadt, Deutschland |
Quellen |