Köln und HSV im Aufstiegsstress: Wer hält dem Druck stand?
Köln, Deutschland - In der 2. Bundesliga steht der Aufstiegskampf 2024/25 auf der Kippe. Am heutigen 2. Mai 2025 führt der 1. FC Köln das Rennen mit 54 Punkten nach 31 Spielen an, jedoch ist der Hamburger SV (HSV) mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz zwei in Schlagdistanz. Die Situation ist allerdings angespannt, da der HSV in den letzten drei Spielen sieglos blieb und bereits zwei Heimniederlagen kassiert hat. Trainer Merlin Polzin hebt die psychologische Komponente des Saisonendspurts hervor, während ein weiteres Scheitern des HSV zu einem erheblichen Umbruch im Team führen könnte, einschließlich möglicher Veränderungen im Trainerteam. Der HSV zeigt auch Interesse an Lukas Kwasniok von Paderborn, dessen Vertrag bis 2026 läuft und der nach der Saison verfügbar sein wird.
Während der HSV sich auf die kommende Partie gegen Darmstadt vorbereitet, hat der 1. FC Köln die Chance, mit einem Sieg gegen Regensburg einen weiteren Schritt in Richtung Bundesliga zu machen. Der FC Köln prüft derzeit Verstärkungen und hat ein Transferbudget von rund zwölf Millionen Euro zur Verfügung. Dabei wird Ragnar Ache von Kaiserslautern als möglicher Neuzugang gehandelt, da er eine Ausstiegsklausel von 4,5 Millionen Euro hat. Neben Ache sind auch Tim Oermann und Tom Krauß Kandidaten für die Kölner.
Kampf um den direkten Aufstieg
Die Tabelle der 2. Liga ist äußerst eng, und während der HSV eine direkte Aufstiegswahrscheinlichkeit von 65,1% aufweist, liegt die des 1. FC Köln bei 35,5%. Laut Opta-Kalkulation sind die Aufstiegsränge bis Platz neun theoretisch für alle teilnehmenden Klubs erreichbar, was die Nervosität unter den Mannschaften nur verstärkt. Auf den Plätzen drei und vier zeigen die Paderborner und Kaiserslauterner ebenfalls ambitiöse Aufstiegsabsichten, während auch Magdeburg, Fortuna Düsseldorf sowie Hannover 96 nur dicht hinter dem Aufstiegstrio lauern. Diese Teams können sich noch Hoffnung auf den Sprung in die Bundesliga machen, vor allem, da die Tabelle nach 24 Spieltagen nur durch minimale Punktunterschiede getrennt ist.
In einer Tabelle simuliert von der Daten-Plattform Opta sind die Aufstiegschancen für relevante Teams wie folgt:
Team | Aufstiegswahrscheinlichkeit |
---|---|
HSV | 65,1% |
1. FC Köln | 35,5% |
Paderborn | 26,7% |
Kaiserslautern | 23,3% |
Magdeburg | 22,4% |
Fortuna Düsseldorf | 10,7% |
Hannover 96 | 7,9% |
Elversberg | 5,7% |
KSC | 2,3% |
1. FC Nürnberg | 0,5% |
Die Unsicherheit über die Zukunft einiger Spieler und des Trainerteams könnte sich ebenfalls negativ auf die Leistungsfähigkeit auswirken, wie die Lage bei Stürmer Davie Selke und den verteidigenden Spielern Sebastian Schonlau und Jonas Meffert zeigt, deren Verträge bis 2026 laufen und die ebenfalls ungewiss sind.
Zusätzlich steht der SV Elversberg nach einem schwachen Saisonstart nun mit nur geringer Distanz zu den Aufstiegsplätzen gut da. Der Kampf um die Plätze im oberen Tabellendrittel bleibt also äußerst spannend und offen. Wie sich die Situation weiter entwickeln wird, bleibt abzuwarten, doch die nächsten Spieltage könnten entscheidend für die Aufstiegsträume des HSV und des 1. FC Köln sein.
Für weitere Details zu den aktuellen Entwicklungen in der 2. Bundesliga konsultieren Sie Welt sowie 90min.
Details | |
---|---|
Ort | Köln, Deutschland |
Quellen |