Konflikt zwischen Indien und Pakistan eskaliert: Luftraum gesperrt!

Kaschmir, Indien - Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan hat eine besorgniserregende Wendung genommen. Am 10. Mai 2025 wurden mehrere Explosionen in pakistanischen Städten gemeldet, während indische Kampfjets Militärstützpunkte in Pakistan attackierten. Pakistan reagierte auf diese Angriffe mit der Behauptung, dass Indien Raketenangriffe auf seine Militäranlagen gestartet habe, woraufhin der Luftraum dieses Landes bis auf Weiteres geschlossen wurde. Die Sperre gilt von 3:15 Uhr bis 12 Uhr Ortszeit und betrifft auch den zivilen Flugverkehr an 32 Flughäfen in Nord- und Westindien, der bis nächsten Mittwoch ausgesetzt ist. Laut Merkur hat Pakistan einen Gegenangriff nach der Abwehr der indischen Attacken auf drei Militärstützpunkte in Punjab gestartet. Indische Raketen haben zwar die Flugabwehr überwunden, dennoch verursachten sie keinen nennenswerten Schaden.

In der indischen Führungsebene berät Premierminister Narendra Modi mit Verteidigungsminister, Nationalem Sicherheitsberater und der Militärführung über die Situation. Bisher gibt es keine Informationen über die Ergebnisse dieser Beratungen. Der Konflikt, der nun in eine neue Eskalation gerät, hat seine Wurzeln im jahrzehntelangen Streit um das Gebiet Kaschmir, das seit der Teilung Britisch-Indiens 1947 ein zentraler Streitpunkt zwischen den beiden Nationen ist.

Geschichte des Konflikts

Der Kaschmirkonflikt ist eine der ältesten Territorialstreitigkeiten der Welt. Nach der britischen Kolonialherrschaft konnten die Fürstenstaaten, zu denen auch Kaschmir gehörte, entscheiden, ob sie sich Indien oder Pakistan anschließen wollten. Vor diesem Hintergrund bat der Maharadscha Hari Singh von Kaschmir, der eine muslimische Mehrheit in seinem Staat hatte, Indien um militärische Unterstützung gegen pakistanische Guerillakämpfer in den 1940er Jahren. Dies führte im Oktober 1947 zur Unterzeichnung des „Instruments of Accession“ an Indien, eine Entscheidung, die von Pakistan nicht anerkannt wird Welt.

Seitdem gab es fünf Kriege zwischen Indien und Pakistan, in denen Kaschmir stets eine zentrale Rolle spielte. Insbesondere der zweite Krieg um Kaschmir 1965, ausgelöst durch die „Operation Gibraltar“, zeigt, wie stark beide Länder um die Kontrolle über diese strategisch wichtige Region ringen. Während Pakistan sich als Aggressor sieht, der militärische Ziele nicht erreichte, beansprucht Indien den Sieg und feiert seine vermeintliche Überlegenheit in den militärischen Auseinandersetzungen RND.

Aktuelle Entwicklungen

Die Spannungen im Frühjahr 2025 sind besonders hoch, bedingt durch wiederholte militärische Zwischenfälle und gegenseitige Vorwürfe. Im April 2025 wurden 26 Menschen bei einem Anschlag auf Touristen in indisch kontrolliertem Kaschmir getötet, was Indien pakistanischen Unterstützung für den Terror vorwarf. Dies führte zu Luftangriffen auf mutmaßliche Terrorcamps in Pakistan, die von Indien als „Operation Sindoor“ bezeichnet wurden. In Reaktion darauf kündigte der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif Vergeltungsmaßnahmen an, was die Situation weiter anheizte RND.

Die wirtschaftliche Bedeutung Kaschmirs, insbesondere der hochwertigen Kaschmir-Wolle, sowie die nukleare Bewaffnung beider Länder, die das Risiko eines direkten Krieges erhöht, unterstreichen die Dringlichkeit eines Dialogs. In Anbetracht der blockierten diplomatischen Kanäle und der nicht umgesetzten Lösungsansätze, wie dem Shimla-Abkommen von 1972, scheint eine kurzfristige Lösung des Konflikts unwahrscheinlich. Experten warnen, dass die Gefahr eines erneuten Krieges hoch bleibt, solange keine Kompromisse gefunden werden.

Details
Vorfall Konflikt
Ursache militärische Angriffe
Ort Kaschmir, Indien
Verletzte 26
Quellen