Magnolien im Garten: Tipps zur erfolgreichen Vermehrung und Pflege!

Deutschland - Magnolien sind für viele Gartenliebhaber ein Highlight. Mit ihren prachtvollen, oft duftenden Blüten ziehen sie die Blicke auf sich. Die natürliche Schönheit der Magnolienbäume, einer beliebten Gartenpflanze, lässt sich auf verschiedene Weise vervielfältigen. Ob durch Absenker, Stecklinge oder Samen – jede Methode hat ihre eigenen Besonderheiten und Herausforderungen. T-Online berichtet, dass die Vermehrung von Magnolien je nach Methode unterschiedliche Zeitrahmen und Pflegemaßnahmen erfordert.

Bei der Vermehrung durch Absenker erwächst der Vorteil, dass diese Methode eine hohe Erfolgsquote aufweist. Die Absenker werden typischerweise ein Jahr lang in der Erde gelassen, bis sie ausreichend Wurzeln gebildet haben. Anschließend können sie von der Mutterpflanze getrennt und umgepflanzt werden. Plantura ergänzt, dass die beste Zeit für das Setzen von Absenkern direkt nach der Blüte ist, was die Erfolgsquote weiter steigert.

Weitere Methoden der Vermehrung

Stecklinge sind eine weitere Methode zur Vermehrung von Magnolien. Hierbei ist es wichtig, die Stecklinge von jungen, grünen Ästen zu entnehmen und etwa 15 cm lang zu schneiden. Die Stecklinge sollten in leicht saure Anzuchterde gesteckt und regelmäßig feucht gehalten werden. Die Herausforderung liegt darin, dass diese Methode weniger zuverlässig ist als die Vermehrung durch Absenker, da die Erfolgsquote geringer ist.Plantura stellt klar, dass es bis zu mehreren Wochen dauern kann, bis die Wurzeln der Stecklinge sich entwickeln.

Die Vermehrung durch Samen ist eine interessante, jedoch geduldige Variante. Die knallroten Samen entwickeln sich in den Früchten der Magnolie im Herbst, müssen jedoch zuvor eine Kälteperiode durchlaufen. Die Samen keimen erst, nachdem sie diesen Prozess durchlebt haben. Ob die Früchte draußen über den Winter gelassen oder in den Gefrierschrank gelegt werden, ist dabei irrelevant. Nach dieser Kältebehandlung müssen die Samen in sicherer Erde, leicht bedeckt und feucht gehalten, eingesät werden. Die Keimung kann Monate in Anspruch nehmen, und es kann bis zu zehn Jahre dauern, bis die gepflanzte Magnolie blüht.

Pflege der Magnolien

Die erfolgreiche Vermehrung ist nur die erste Herausforderung, denn auch die Pflege der jungen Pflanzen ist entscheidend. Es wird empfohlen, ein Mikroklima durch Abdecken der Stecklinge mit einer Plastiktüte zu schaffen, damit sie gleichmäßig feucht bleiben. Um Wurzelfäule zu vermeiden, sollte Staunässe unbedingt verhindert werden. Ein heller Standort, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist, ist ideal. Pflanzen-Kölle betont, dass eine nährstoffreiche, leicht saure Erde das Wachstum der Magnolien fördert.

Zudem leiden Magnolien oft unter Wasserstress, extremer Hitze oder Nährstoffmangel, was sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge macht. Zu den häufigsten Problemen zählen Chlorose, die sich durch eine Aufhellung der Blätter äußert, häufig bedingt durch Eisenmangel, sowie die Blattflecken-Krankheit, die bei kühlen und feuchten Bedingungen auftritt. Hier ist es wichtig, betroffene Blätter frühzeitig zu entfernen, um die Gesundheit des Baumes zu bewahren.

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