Schockierende Strafe: Vater verurteilt, Missbrauch des eigenen Babys!

Neubrandenburg, Deutschland - Ein 34-jähriger Vater aus Anklam wurde vom Landgericht Neubrandenburg wegen des schweren sexuellen Missbrauchs seiner eigenen Tochter zu elf Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der Missbrauch fand über einen Zeitraum von fast zwei Jahren statt, wobei das Kind zu Beginn der Taten weniger als zwei Monate alt war. Der Angeklagte soll im Zeitraum zwischen November 2022 und August 2024 mehr als 30 Mal an dem Mädchen vergangen sein und zudem Bilder und Videos angefertigt sowie verbreitet haben. Ermittlungen wurden eingeleitet, nachdem einem Internetanbieter diese Aufnahmen aufgefallen waren. Der Verteidiger des Vaters hat bereits Revision eingelegt, weswegen das Urteil noch nicht rechtskräftig ist.

Zusätzlich wurde die mitangeklagte Mutter zu vier Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Sie wurde für ihren Anteil am gemeinschaftlichen schweren sexuellen Missbrauch und der Vergewaltigung sowie für Beihilfe durch Unterlassen bestraft. Unklar bleibt, ob auch die Mutter von ihrem Recht auf Revision Gebrauch machen wird; die Frist dafür läuft in der Nacht zum Mittwoch ab.

Weitere Verurteilungen und staatliche Maßnahmen

In einem weiteren Fall wurde ein 64-jähriger Mann aus Berlin verurteilt, der sich mit Billigung des Vaters ebenfalls an dem Kind vergangen hatte. Die Gerichte behalten sich zudem vor, für den Vater eine Sicherungsverwahrung anzuordnen, was auf die Schwere seiner Taten und die Gefahr hinweist, die er für andere Kinder darstellen könnte.

Das Gefühl, mit expliziten Bildern online allein zu sein, ist eine erhebliche Belastung für Betroffene. Viele Familien von ausgebeuteten Kindern fühlen sich häufig überfordert und hilflos. Das National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC) bietet Hilfe und Unterstützung an, insbesondere durch Kriseninterventionen und lokale Beratungsangebote. Das Team HOPE von NCMEC verbindet betroffene Familien mit anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und bietet so eine Art Support-Netzwerk.

Hilfsangebote für Betroffene von sexualisierter Gewalt

Für alle, die Unterstützung benötigen, insbesondere Opfer von sexueller Gewalt, bietet die Nationale Infoline unter der Nummer 0800 22 55 530 eine Anlaufstelle. Hier stehen psychologisch und pädagogisch ausgebildete Berater:innen zur Verfügung, die anonym und kostenfrei beraten. Dies betrifft sowohl Betroffene als auch Angehörige und Interessierte, die Fragen zu sexueller Gewalt haben oder Unsicherheiten im Umgang mit betroffenen Kindern klären möchten.

Die Verbrechen, die an dem kleinen Mädchen geschehen sind, werfen ein grelles Licht auf die Dringlichkeit, solche Taten zu ahnden und Betroffenen sowie ihren Familien die nötige Unterstützung zukommen zu lassen. Die Verantwortung liegt sowohl bei der Gesellschaft, als auch bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen, um sicherzustellen, dass solche Gräueltaten nicht unentdeckt bleiben.

Details
Vorfall Sexualdelikte
Ort Neubrandenburg, Deutschland
Verletzte 1
Festnahmen 3
Quellen