Neues Konzept: 395 Bike-Sharing-Ständer für Fürstenfeldbruck!

Fürstenfeldbruck, Deutschland - Der Landkreis Fürstenfeldbruck plant im Jahr 2025 die Installation von 395 neuen Fahrradständern für Leihräder an insgesamt 67 Standorten. Dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit einer Firma aus Bielefeld und unter dem Namen „Fahrradparker FFB“ umgesetzt wird, zielt darauf ab, die Nutzung von Fahrrad-Sharing im gesamten Landkreis zu fördern und die Probleme des unordentlichen Abstellens von Leihfahrrädern zu beheben. Die Gesamtkosten von etwa 196.000 Euro werden zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz getragen. Der verbleibende Betrag wird von den beteiligten Kommunen des Landkreises aufgebracht.https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/fahrradstaender-bikesharing-fuerstenfeldbruck-parkmoeglichkeiten-li.3237931

Projektleiter Martin Imkeller, der das Projekt „Multimodal-Nah-Mobil im Kreis Fürstenfeldbruck“ (MuNaMo-FFB) leitet, betont die Wichtigkeit, Hürden zum Fahrrad-Sharing abzubauen. Die neuen Fahrradständer sind offen für verschiedene Bikesharing-Anbieter, wodurch eine hohe Flexibilität gewährleistet wird. Diese Ständer benötigen keine eigenen Anlagen, sodass unterschiedliche Anbieter problemlos integriert werden können. Ein durchdachtes Konzept soll dafür sorgen, dass private Fahrräder nicht an diesen Ständern abgestellt werden können, indem auf Ansperrbügel oder Ösen verzichtet wird. Bei Bedarf können die Parkeinrichtungen jedoch für private Fahrräder umrüstbar sein.https://www.lra-ffb.de/aktuelles/aktuelles/betreiberunabhaengig-und-einfach-umruestbar-der-neue-fahrradparker-ffb-fuer-sharing-systeme

Modularität und Flexibilität

Die neuen „Fahrradparker FFB“ bieten viele Vorteile. Der modulare Aufbau ermöglicht es, von einem einzelnen Stellplatz bis hin zu großen Reihenanlagen zu expandieren. Ihre Montage erfolgt sowohl auf Asphalt als auch auf Pflaster, was eine einfache Umplatzierung erlaubt. Die robuste Stahlkonstruktion ist für alle gängigen Bikesharing-Fahrräder geeignet, was teure individuelle Ständer überflüssig macht. Anstatt die Fahrräder anzuschließen, erhalten die Ständer stattdessen Aluminium-Schilder für Branding-Zwecke und eine nachhaltige Nutzung wird betont.https://www.lra-ffb.de/aktuelles/aktuelles/betreiberunabhaengig-und-einfach-umruestbar-der-neue-fahrradparker-ffb-fuer-sharing-systeme

Die steigende Beliebtheit von Fahrrad-Sharing, besonders in ländlichen Regionen, trägt zur Planung und Umsetzung solcher Projekte bei. Die Initiative in Fürstenfeldbruck ist ein Beispiel dafür, wie lokale Behörden den Zugang zu nachhaltigen Mobilitätsformen verbessern können. Die „Fahrradparker FFB“ sind ein wichtiger Schritt, um die Integration von Fahrrad-Sharing in das bestehende Mobilitätssystem zu fördern und so den Herausforderungen des städtischen Verkehrs zu begegnen. Insbesondere die flexible und erweiterbare Natur der neuen Abstellanlagen könnte als Modell für zukünftige Entwicklungen in anderen Städten dienen, die ähnliche Probleme haben.https://www.nature.com/articles/s41598-024-70706-x

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Fürstenfeldbruck, Deutschland
Schaden in € 196000
Quellen