Neues Namensrecht und strenge Biomüll-Regeln: Alles ab Mai!
Deutschland - Ab dem 1. Mai 2025 treten in Deutschland bedeutende Änderungen in mehreren Bereichen in Kraft. Diese betreffen die Regelungen zu Nachnamen, die Anforderungen für Passbilder sowie neue Vorschriften zur Biomüllentsorgung. rp-online.de berichtet, dass die Neuerungen nicht nur für Ehepartner und Kinder, sondern auch für alle Bürger, die einen neuen Personalausweis oder Reisepass benötigen, Relevanz haben.
Ein zentrales Element der Änderungen betrifft das Namensrecht. Ab dem 1. Mai dürfen Ehepartner einen gemeinsamen Doppelnamen führen, wobei sowohl mit als auch ohne Bindestrich gewählt werden kann. Bislang war dies nur einem Ehepartner gestattet. Neu ist auch, dass Kinder einen Doppelnamen erhalten können, selbst wenn die Eltern sich dagegen entscheiden. Falls die Eltern nach der Geburt des Kindes keinen Familiennamen festlegen, erhält das Kind automatisch einen Doppelnamen. Der erste Familienname, den Eltern für ein Kind bestimmen, gilt auch für weitere gemeinsame Kinder.
Änderungen bei Passbildern
Eine weitere nennenswerte Erleichterung bringt die Regelung für Passbilder. Zukünftig ist es nicht mehr erforderlich, ausgedruckte Fotos für die Beantragung eines neuen Personalausweises oder Reisepasses mitzubringen. Stattdessen werden Passfotos elektronisch an die Bürgerämter übermittelt. In Ausnahmefällen werden bis zum 31. Juli 2025 weiterhin Papierfotos akzeptiert.
Strengere Biomüllvorschriften
Die neuen Vorschriften zur Biomüllentsorgung sind besonders streng. Ab Mai 2025 wird ein Störstoffanteil von mehr als 3% dazu führen, dass die Biotonne ungeleert bleibt. Zu den Störstoffen zählen unter anderem Plastik, Glas, Metalle, Windeln, Zigarettenkippen und Asche. Bei Verstößen können Bußgelder bis zu 2500 Euro verhängt werden. Damit sollen die Entsorgungsmöglichkeiten für Biomüll nachhaltig verbessert werden, was mannheim24.de ebenfalls hervorhebt.
Zusätzlich zu diesen Neuerungen scheinen auch technische Veränderungen an der Tagesordnung zu sein. Microsoft kündigte an, den Betrieb von Skype am 5. Mai einzustellen, damit der Fokus auf Microsoft Teams gelegt werden kann. Weiterhin wird am 6. Mai die Wahl eines neuen Bundeskanzlers erwartet, wobei Friedrich Merz von der CDU zum Kanzler gewählt werden soll, sofern der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD genehmigt wird.
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Vorfall | Gesetzgebung |
Ort | Deutschland |
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