Böschungsbrand blockiert Zugverkehr: Reisende stehen stundenlang!

Böschungsbrand sperrt Bahnstrecke bei Eschede. Verspätungen und Ersatzverkehr für Reisende zwischen Uelzen und Celle angekündigt.

Böschungsbrand sperrt Bahnstrecke bei Eschede. Verspätungen und Ersatzverkehr für Reisende zwischen Uelzen und Celle angekündigt.
Böschungsbrand sperrt Bahnstrecke bei Eschede. Verspätungen und Ersatzverkehr für Reisende zwischen Uelzen und Celle angekündigt.

Böschungsbrand blockiert Zugverkehr: Reisende stehen stundenlang!

Der Zugverkehr in Norddeutschland ist seit heute Nachmittag stark beeinträchtigt, insbesondere auf der Strecke zwischen Unterlüß und Eschede im Landkreis Celle. Aufgrund eines Böschungsbrandes wurde die Strecke gesperrt, was die Reisenden vor große Herausforderungen stellt. Laut NDR ist noch unklar, wie lange die Sperrung andauern wird, da die Oberleitungen auf mögliche Schäden überprüft werden müssen.

Die Auswirkungen sind bereits spürbar. Fernverkehrszüge werden über Rotenburg umgeleitet, was zu Verspätungen von bis zu 30 Minuten führt. An wichtigen Halteorten wie Celle, Uelzen und Lüneburg fallen zahlreiche Züge aus, was insbesondere Pendler stark betrifft. Auch die metronom hat reagiert und einen Schienenersatzverkehr für Regionalzüge eingerichtet. Busse fahren zwischen Uelzen und Celle und machen Halt in Suderburg, Unterlüß und Eschede. Allerdings berichten Fahrgäste von langen Wartezeiten, da nur vier bis fünf Busse im Einsatz sind, was für bis zu 600 Reisende deutlich zu wenig ist. Reisende werden dazu aufgefordert, mehr Zeit für ihre Fahrt einzuplanen, da die Informationen über Warteorte oft missverständlich sind.

Technische Störungen und Notfälle

Die Situation wird zusätzlich kompliziert durch einen defekten ICE auf der Strecke von Hamburg nach München, der mit verringertem Tempo bis nach Eschede weiterfahren musste. Laut Welt standen die Fahrgäste des ICE 881 in der Warteschleife und mussten in Eschede in Busse und einen Ersatzzug umsteigen.

Das Chaos im Zugverkehr wird durch weitere Störungen verstärkt. So gab es in den letzten Tagen neben den Böschungsbränden auch Oberleitungsprobleme und eine Bombenentschärfung in Osnabrück, die rund 20.000 Menschen zur Evakuierung zwang, wie t-online berichtet. Die Bahn hat sich bei den betroffenen Reisenden für die Unannehmlichkeiten entschuldigt, doch viele Nutzer in sozialen Medien äußern sich empört über die Informationspolitik und die wiederholten Verspätungen.

Die Bahnkunden sind sichtbar frustriert, da sie nicht nur mit unzureichenden Informationen konfrontiert werden, sondern auch mit überfüllten Bussen und langen Wartezeiten. Die nächsten Stunden versprechen daher nicht viel Besserung, und Reisende in der Region sollten dringend ihre Fahrpläne überprüfen, um Überraschungen zu vermeiden.