DAX der Absturz! Anleger in Panik wegen Trump's Zollkrieg!

Frankfurt, Deutschland - Der DAX hat sich heute äußerst volatil gezeigt und ist erneut stark gefallen. Am Tagestief notierte der Index bei 19.421 Punkten, was einem Minus von 4,2 Prozent entspricht. Mit diesem Rückgang hat der DAX alle Kursgewinne vom Vortag verloren und steht somit stark unter Druck. Das Volatilitätsbarometer VDAX ist um 15 Prozent gestiegen, während der VIX, das Pendant für den US-Index S&P 500, bei 52 Punkten schloss. Der DAX hat seit seinem Rekordhoch von 23.476 Punkten bereits 17 Prozent verloren, und die Gefahr eines Bärenmarkts, definiert als Verlust von mindestens 20 Prozent, droht weiterhin. Am Montag hatte der Index sogar kurzzeitig unter diesem kritischen Wert gelegen, was die Unsicherheit an den Märkten verstärkt.

Wie tagesschau.de berichtet, wird der Rückgang der DAX-Kurse von der Ankündigung neuer US-Zölle von 50 Prozent auf Produkte aus China mitverursacht. President Trump reagierte damit auf Pekings Gegenzölle von 34 Prozent. Diese Zollmaßnahmen haben nicht nur den DAX betroffen, sondern auch weltweit zu Einbrüchen an den Märkten geführt, unter anderem im Dow Jones, der aktuell 16 Prozent verloren hat. Die US-Futures für Dow Jones und Nasdaq 100 sind deutlich im Minus, während die Angst vor einer globalen Rezession die Ölpreise unter Druck setzt. Die Nordseesorte Brent verbilligte sich um 3,7 Prozent auf 60,51 Dollar je Barrel, während Gold um 2,2 Prozent auf 3.042 Dollar je Feinunze anstieg.

Marktverwerfungen und deren Ursachen

Der DAX fiel am frühen Tag zunächst sogar um etwa 10 Prozent, erholte sich jedoch später auf ein Minus von 4,13 Prozent bei 19.789,62 Punkten. Der Rückgang ist eine Reaktion auf die angespannte Handelspolitik der US-Regierung, die trotz Gesprächsbereitschaft von Trump an der hohen Zollpolitik festhält. Analysten gehen davon aus, dass Trump möglicherweise einlenken könnte, da Aktienbesitz in den USA weit verbreitet ist und die Anleger verunsichert reagieren. Auf dem europäischen Markt verlor der EuroStoxx 50 4,6 Prozent, während der MDAX um 3,02 Prozent fiel. Ein besonders schwacher Wert im DAX war Hannover Rück, der um 7,5 Prozent nachgab.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie schnell sich die Marktbedingungen ändern können. Am Vormittag gab es eine zwischenzeitliche Erholung auf fast 20.800 Punkte, bevor eine Falschnachricht über eine mögliche Zollpause die Märkte wieder ins Wanken brachte. Diese Unsicherheiten bereiten Anlegern Sorgen und lassen sie an der Stabilität der Märkte zweifeln. ZDF bezeichnete den Montag als „wilde Achterbahnfahrt“, was die Nervosität der Investoren treffend beschreibt.

Bärenmarkt und seine Merkmale

Ein Bärenmarkt, wie er derzeit beim DAX droht, ist durch einen Rückgang von mindestens 20 Prozent in einem breiten Marktindex gekennzeichnet und kann Monate bis Jahre andauern. Diese Märkte entstehen häufig aufgrund wirtschaftlicher Rezessionen, Zinserhöhungen und politischer Krisen. In der heutigen Situation ist das Vertrauen der Anleger durch die geopolitischen Spannungen und bevorstehenden Zollerhöhungen stark beeinträchtigt. finanziero.de erklärt, dass in Bärenmärkten häufig eine Umschichtung in sicherere Anlagen erfolgt, während das Risiko für Liquiditätsengpässe steigt.

Um in einem Bärenmarkt zu navigieren, sollten Anleger Strategien wie Diversifikation, Liquiditätssicherung und langfristiges Denken in Betracht ziehen. In dieser herausfordernden Marktlage ist es entscheidend, Ruhe zu bewahren und informiert zu bleiben, um nicht unüberlegt zu handeln. Der Fokus auf gesunde Investmentstrategien und das Vermeiden von Panikverkäufen sind unerlässlich.

Details
Vorfall Finanzmarkt
Ursache wirtschaftliche Rezessionen,Zinserhöhungen,politische Krisen
Ort Frankfurt, Deutschland
Quellen