Dramatische Lage im Gazastreifen: Mehr als 66 Tote durch Angriffe!

Gazastreifen, Palästinensische Gebiete - Im Gazastreifen eskalieren die Kämpfe weiter dramatisch. Am 18. Mai 2025 berichten zahlreiche Medien über israelische Angriffe, bei denen mindestens 66 Menschen getötet wurden, darunter viele Frauen und Kinder. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Luftangriff auf ein Zeltlager für vertriebene Familien, bei dem 24 Menschen ihr Leben verloren. Auch in Al-Mawasi wurden 22 Tote durch Angriffe auf die Zelte von Vertriebenen gemeldet. Laut palästinensischen Angaben starben allein am Sonntag mindestens 33 Menschen, mehr als die Hälfte davon Kinder. Die humanitäre Lage im Gazastreifen wird zunehmend als katastrophal beschrieben, während Israel seine Offensive zur Bekämpfung der Hamas intensiviert. Dies berichtet Tagesschau.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch äußerte sich kritisch zur israelischen Offensive und sprach von einer humanitären Katastrophe. Gleichzeitig dementierte die US-Botschaft in Libyen Berichte über einen angeblichen Umsiedlungsplan für Palästinenser aus dem Gazastreifen. Israel meldete zudem den Abfang einer Rakete, die aus dem Jemen abgefeuert wurde. Die Huthi-Miliz greift regelmäßig Israel mit Raketen an. Während die Kämpfe im Gazastreifen andauern, wird die Situation auch in umliegenden Regionen, wie dem Süden Libanons, angespannt, da die israelische Armee Berichte über eine Zerschlagung der Befehlskette der Hisbollah veröffentlicht hat.
Humanitäre Krise und internationale Reaktionen
Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist verheerend. Mindeststandards an Lebensqualität sind in vielen Gebieten nicht mehr gegeben. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mussten Impfkampagnen, wie die gegen Polio, aufgrund der instabilen Sicherheitslage unterbrochen werden. Der Zugang zu Hilfsgütern ist zudem problematisch: Bei einer Hilfslieferung am Mittwoch kamen 100 Lastwagen mit benötigten Gütern an, jedoch berichten lokale Quellen von einer unzureichenden Verteilung. Viele Gebiete, besonders im Norden, leiden unter dem Mangel lebensnotwendiger Ressourcen, und die Deutsche Welthungerhilfe warnt vor einer drohenden Hungersnot.
Die internationalen Bemühungen um eine Waffenruhe und humanitäre Hilfe intensifizieren sich. EU-Ratspräsident António Costa hat die israelischen Militäraktionen als unverhältnismäßig kritisiert und ein Ende der Gewalt sowie die Freilassung aller Geiseln gefordert. Die anhaltenden Kämpfe machen es jedoch schwer, die verheerenden Zustände im Gazastreifen vollständig zu erfassen, da Informationen aufgrund der Konfliktsituation nur schwer zu verifizieren sind. Dies bestätigt auch ein Bericht von SRF.
Zusammenfassend zeigt sich ein besorgniserregendes Bild im Gazastreifen, wo der Konflikt nicht nur zu einer hohen Zahl an Opfern führt, sondern auch die humanitäre Situation ins Chaos stürzt. Die internationale Gemeinschaft sieht sich herausgefordert, sowohl kurzfristige als auch langfristige Lösungen zu finden, um diese humanitäre Krise zu bewältigen.
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Ort | Gazastreifen, Palästinensische Gebiete |
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