Kursk zurückerobert: Putin verkündet Sieg im Ukraine-Konflikt!
Kursk, Russland - Der aktuelle Stand des Konflikts in der Region Kursk zeigt, dass die russischen Streitkräfte laut offiziellen Angaben des Kreml diese vollständig von ukrainischen Truppen zurückerobert haben. Generalstabschef Waleri Gerassimow informierte Präsident Wladimir Putin über den Abschluss dieser Operation. Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach von einer „Befreiung“ des Gebiets Kursk, das seit Anfang August 2022 im Fokus der militärischen Auseinandersetzungen steht. Während ukrainische Truppen damals zahlreiche Ortschaften einnahmen, steht eine Bestätigung dieser Rückeroberung durch ukrainische Seiten weiterhin aus.
Ukrainische Einheiten haben seit Monaten unter massivem Druck gestanden, und Gerassimow erklärte, dass die Zerschlagung der ukrainischen Streitkräfte in Kursk nun abgeschlossen sei. Der Kreml hatte die Rückeroberung der Region als Bedingung für mögliche Friedensverhandlungen mit der Ukraine hervorgehoben. Trotz dieser Entwicklungen bezeichnete Präsident Wolodymyr Selenskyj den Vorstoß in Kursk als Erfolg und wies darauf hin, dass die Offensive als Sicherheitsmaßnahme zu verstehen sei. In diesem Kontext meldeten ukrainische Streitkräfte erhebliche Gebietsgewinne in der westrussischen Region Kursk, jedoch gibt es auch Berichte über Gebietsverluste auf russischer Seite.
Aktuelle Konfliktsituation
In der Region Kursk wurden seit Anfang Juni etwa 2.100 Angriffe auf die Ostukraine registriert. Selenskyj betont, dass diese militärischen Operationen dazu dienen, die Grenze vom russischen Militär zu befreien. Lokale Berichte deuten auf einen Vorstoß der ukrainischen Truppen von etwa 40 Kilometern über die Grenze hin, wobei sie rund 1.000 Quadratkilometer unter Kontrolle gebracht haben. Kreml-nahe Militärblogger berichteten hingegen von schweren Kämpfen und einer unübersichtlichen Lage.
Während die russischen Streitkräfte im Donbass weiterhin versuchen, durchzubrechen, organisiert Selenskyj die Ausarbeitung eines humanitären Plans für das Einsatzgebiet in Westrussland. Zudem fordert der Präsident Genehmigungen, um Langstreckenwaffen gegen russische Stellungen einsetzen zu können. Berichte über eroberte ukrainische Siedlungen durch Russland konnten bisher nicht unabhängig geprüft werden.
Der größere Kontext des Konflikts
Der Konflikt in der Ukraine, der seit Februar 2022 andauert, hat sich dabei zunehmend verschärft. Militäranalytiker schildern, dass Russland zu Beginn der Invasion mit geringem Widerstand seitens der Ukraine rechnete. Dies führte zu einem irrationalen Einsatz militärischer Kräfte, der sich auf ineffiziente Taktiken stützte. Die Kämpfe wurden von strategischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt, was in einer hohen Zahl an Verlusten resultierte.
Während die ukrainische Armee im Sommer 2022 in der Lage war, etwa 1300 Quadratkilometer russisches Territorium zu erobern, taten sich im Laufe des Konflikts zunehmende Schwierigkeiten auf. Fallzahlen sind für beide Seiten besorgniserregend, wobei unabhängige militärische Experten von schwerwiegenden Verlusten der Ukraine berichten, vor allem aufgrund der mangelnden Truppenstärke. Diese Schwierigkeiten beeinträchtigen die Abwehr der fortwährenden russischen Offensive im Osten, insbesondere in den Regionen rund um Pokrowsk.
Details | |
---|---|
Vorfall | Sonstiges |
Ort | Kursk, Russland |
Quellen |