Papst Franziskus: Ein Herz für die Menschheit bis zum letzten Atemzug

Petersplatz, Vatikanstadt, Italien - Am 26. April 2025 fand auf dem Petersplatz die Trauermesse für Papst Franziskus statt, die Kardinaldekan Giovanni Battista Re leitete. In seiner bewegenden Predigt würdigte Re den verstorbenen Papst, der als ein Mann beschrieben wurde, der „mitten unter den Menschen war und für alle ein offenes Herz hatte“ berichtet die FAZ. Franziskus, der bis zu seinem letzten Lebenstag seinen Dienst mit Hingabe ausübte, hinterließ eine unauslöschliche Spur in der katholischen Kirche und darüber hinaus.

Die Versammlung auf dem Petersplatz war nicht nur von Trauer geprägt, sondern auch von Dankbarkeit für das Wirken Franziskus‘. In einem Moment der Stille bat die Menge um Gottes Aufnahme des verstorbenen Pontifex in seine Liebe. Kardinal Re erinnerte dabei an die letzten Worte von Franziskus: „Vergesst nicht, für mich zu beten“, was die enge Verbindung des Papstes zu seinen Anhängern verdeutlichte so die Berichterstattung von Il Messaggero.

Ein Leben für die Menschen

Kardinal Re hob Franziskus‘ Charisma hervor, das sich durch Offenheit und Empathie auszeichnete. Der Papst war bekannt dafür, die menschlichen Dramen, Ängste und Hoffnungen der Globalisierung zu teilen und einen direkten Kontakt mit Menschen und Völkern zu pflegen. Sein Pontifikat war geprägt vom Wunsch, ein Zuhause für alle zu schaffen, mit stets offenen Türen berichtet die FAZ.

Franziskus setzte sich besonders für die Bedürfnisse der ärmsten und verletzlichsten Menschen ein. Seine erste Reise als Papst führte ihn nach Lampedusa, einem Symbol für das Drama der Migration. Er eröffnete Suppenküchen und Notunterkünfte und sprach offen gegen soziale Ungerechtigkeiten so die Webseite Oracion Cristiana.

Engagement für den Dialog und Frieden

Des Weiteren förderte Franziskus den interreligiösen Dialog und setzte Maßstäbe für die katholische Kirche durch bedeutende Entscheidungen. Er organisierte historische Begegnungen mit anderen Glaubensgemeinschaften und trat für den Frieden ein. Zu seinen 47 apostolischen Reisen, die er während seines Pontifikats unternahm, zählt die bemerkenswerte Irak-Reise 2021, die als „Balsam für die offenen Wunden der irakischen Bevölkerung“ beschrieben wurde wie die FAZ betont.

Franziskus hinterlässt eine Kirche, die sich den Herausforderungen der modernen Welt gestellt hat. Er hat Reformen angestoßen, die die Rolle von Laien in der Kirchenleitung stärken und die Bedeutung von Barmherzigkeit in den Mittelpunkt stellen erläutert Oracion Cristiana. In seiner letzten Ansprache, die der Segen vom Balkon der Basilika St. Peter am Ostersonntag war, vermittelte er noch einmal die Freude des Evangeliums. Die Geschicke der Kirche werden nun in eine neue Ära gelenkt, doch das Erbe von Franziskus wird unvergessen bleiben.

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Ort Petersplatz, Vatikanstadt, Italien
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