Eisbären Berlin feiern elften Meistertitel mit Rekord-Dominanz!
Berlin, Deutschland - Die Eisbären Berlin haben am 26. April 2025 ihren elften Meistertitel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) geholt. Mit einem klaren 7:0-Sieg im fünften und entscheidenden Spiel der Finalserie gegen die Kölner Haie sicherten sie sich den Titel. Die finale Serie endete mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 27:3 und einem klaren 4:1-Sieg in den Spielen. Der einzige Wermutstropfen für die Eisbären war die Niederlage im zweiten Spiel, das nach Verlängerung mit 1:2 verloren ging, während sie die weiteren vier Spiele dominieren konnten, darunter gleich dreimal mit 7:0.
Im entscheidenden Spiel zeigte sich die Offensive der Eisbären in Topform. Ty Ronning stach als einer der Torschützen hervor, während im gesamten Finalspiel sieben verschiedene Eisbären-Spieler die Scheibe im Netz der Kölner Haie unterbringen konnten. Die Torschützen des Spiels waren unter anderem Zach Boychuk, Gabriel Fontaine, und Yannick Veilleux, die die Kölner Torhüter beinahe nach Belieben überrollten. Im Tor der Eisbären glänzte Jake Hildebrand mit einer bemerkenswerten Leistung, in der er über neun Drittel (180 Minuten) keinen Gegentreffer zuließ, was schließlich zur Dominanz der Eisbären beitrug.
Meistertitel mit einer besonderen Widmung
Besonders emotional wurde der Meistertitel gewidmet Tobias Eder, einem ehemaligen Spieler, der am 29. Januar 2025 nach einem Kampf gegen den Krebs verstarb. Anlässlich des Meisterschaftsabends ehrten die Fans Eder mit Bannern und Sprechchören. Sein Trikot mit der Nummer 22 wurde feierlich über den Meisterpokal gelegt, ein Zeichen des Respekts und der Erinnerung. Solche Gesten verdeutlichen die enge Bindung zwischen den Eisbären und ihren treuen Anhängern.
Die Eisbären beendeten die reguläre Saison auf dem zweiten Platz hinter dem ERC Ingolstadt und mussten trotz Verletzungen einiger Schlüsselspieler, wie Kapitän Kai Wissmann, die Playoffs erfolgreich austragen. In den Final- und Halbfinalspielen ließ die Mannschaft nur sieben Gegentore zu und erzielte im Gegenzug 43 Tore. Mit dieser beeindruckenden Bilanz konnten sie die erfolgreiche Saison krönen und ihren Status als Rekordmeister in der DEL weiter festigen. Es ist ihr vierter Titel in den letzten fünf Jahren und untermauert ihre Dominanz im deutschen Eishockey.
Statistiken und herausragende Leistungen
Ty Ronning gewann nicht nur den Titel des Final-MVP, sondern führte auch die Scorerliste der DEL-Playoffs an. Ein weiterer Rekord wurde im dritten Spiel erreicht, als Leo Pföderl drei Tore erzielte und nun mit 46 Toren der erfolgreichste Torschütze in der Geschichte der DEL-Playoffs ist. Insgesamt zeigt die Saison, dass die Eisbären nicht nur über eine starke Offensive verfügen, sondern auch defensiv hervorragend aufgestellt sind, was sich in der starken Leistung von Spielern wie Manuel Wiederer und Liam Kirk widerspiegelt.
Die Deutsche Eishockey Liga, die 1994 gegründet wurde und die Eishockey-Bundesliga ablöste, stellt die höchste Spielklasse im deutschen Eishockey dar. Die Eisbären Berlin festigen mit diesem Meistertitel ihre Position als alleiniger Rekordmeister, gefolgt von den Adler Mannheim, die sieben Titel gewonnen haben. Seit der Gründung der DEL sind die Eisbären nicht nur für ihre Erfolge bekannt, sondern auch für ihre leidenschaftlichen Fans, die jede Saison die Arena am Ostbahnhof in Berlin füllen.
Der Verlauf derFinalserie und die fesselnden Momente geben einen Einblick in die spannende Welt des Eishockeys und die Bedeutung, die solch ein Titel für die Vereine und ihre Fans hat. Wie die Statistiken zeigen, belegen die Eisbären einmal mehr ihren Platz an der Spitze des deutschen Eishockeys.
Für weitere Informationen über die Eisbären und die DEL können Interessierte die Berichte von rbb24, Süddeutsche und Eishockey-Statistiken konsultieren.
Details | |
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Vorfall | Sport |
Ort | Berlin, Deutschland |
Verletzte | 2 |
Quellen |