US-Politik im Visier: Kriege trotz America First und Wall Street Interessen!

USA - Die geopolitischen Spannungen und die US-Außenpolitik stehen im Fokus der jüngsten Analysen von Brian Berletic, einem US-amerikanischen Analysten und Enthüllungsjournalisten. In einem aktuellen Beitrag auf Unser Mitteleuropa thematisiert Berletic die Kräfte, die die US-Außenpolitik prägen und stellt die Frage, ob diese von der Regierung oder von mächtigen Interessengruppen beeinflusst wird. Besonders in der aktuellen geopolitischen Lage wird deutlich, wie die Interessen von Wall Street und großen Unternehmen über die Bedürfnisse des amerikanischen Volkes gestellt werden.

Berletic kritisiert das US-Verteidigungsbudget, das die erschreckende Summe von über einer Billion Dollar erreicht. Im Vergleich dazu stehen die relativ geringen Mittel, die zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit und Armut eingesetzt werden. Er argumentiert, dass die „America First“-Politik von Donald Trump nicht dem amerikanischen Volk, sondern vor allem großen Unternehmen zugutekommt, während die in Aussicht gestellten Friedensinitiativen nicht umgesetzt wurden und neue Konflikte in Planung sind.

Kontinuität der Kriegspolitik

Ein zentrales Thema in Berletics Analyse ist der Einfluss des „Deep State“ auf die US-Politik, der die kontinuierliche Kriegspolitik über verschiedene Amtszeiten hinweg aufrechterhält. Trotz der Rhetorik über Frieden und Rückzug, die Trump propagierte, führen die USA weiterhin militärische Operationen und versuchen, ihre globale Vormachtstellung insbesondere gegenüber China aufrechtzuerhalten. Berletic warnt davor, dass diese Politik nicht nur die US-Wirtschaft destabilisieren könnte, sondern auch die langfristigen Interessen der amerikanischen Bürger gefährdet.

Zusätzlich weist SWP auf die Rolle des Ukraine-Kriegs hin, der die sicherheitspolitische Agenda in den USA dominiert. Die Biden-Administration hat umfangreiche finanzielle und militärische Unterstützung für die Ukraine bereitgestellt. Allerdings wird darauf geachtet, eine direkte Konfrontation mit Russland zu vermeiden. Dies zeigt sich in der vorsichtigen Herangehensweise der Administration, die sicherstellen möchte, dass Maßnahmen gegen Russland nicht die Stabilität der internationalen Beziehungen gefährden.

Rivalität mit China und Herausforderungen in der Außenpolitik

Die Rivalität mit China bleibt das dominierende Narrativ in der US-Außen- und Sicherheitspolitik. Ein überparteilicher Konsens in den USA sieht die Notwendigkeit, den Druck auf China zu erhöhen, während das Engagement in Konflikten wie in Afghanistan, Syrien oder dem Jemen allmählich verringert wird. Präsident Biden hat die US-Truppenpräsenz in Afghanistan beendet und sucht pragmatische Lösungen, wodurch die Herausforderungen im Nahen und Mittleren Osten weiterhin bestehen bleiben.

Dennoch bleibt der Einsatz von Sanktionen ein wichtiges Instrument der US-Außenpolitik, während Menschenrechte und Demokratie wieder an Bedeutung gewinnen. Laut Berletic ist die US-Politik jedoch oft von militärischer Aggression geprägt, was die vielfach vorgegebene Wahrnehmung einer friedlichen Außenpolitik relativiert. Der Bedarf an den US-geführten Allianzen in Europa und Asien zeigt die Spannungen, die in der Lastenteilung und den Erwartungen an die amerikanische Führungsstärke bestehen.

Zusammenfassend fordert Berletic eine dringend nötige kritische Auseinandersetzung mit der US-Politik, um deren Wirkung auf die globale Stabilität und die wahren Interessen des amerikanischen Volkes besser zu verstehen und reflektieren zu können.

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Vorfall Sonstiges
Ort USA
Quellen