Trump schlägt ISIS in Somalia zurück: Mehrere Terroristen getötet!
Golis-Bergen, Puntland, Somalia - US-Präsident Donald Trump hat einen Luftschlag gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) in Somalia angeordnet, wie die Remszeitung berichtet. Laut Trump wurden bei den Angriffen mehrere Terroristen getötet, wobei sich die Luftschläge insbesondere gegen IS-Kämpfer in den Golis-Bergen in Puntland im Norden des Landes richteten. Ziel der Angriffe war die Eliminierung eines Planers von Angriffen, der als Bedrohung für die USA und deren Verbündete galt. Einzelheiten zur genauen Zielperson blieben jedoch unklar.
Außerdem betonte Trump die Botschaft an den IS und andere Terrorgruppen: „Wir werden euch finden und wir werden euch töten.“ Somalia kämpft seit Jahren gegen Islamisten, die auch in Nachbarstaaten zahlreiche Terroranschläge verübt haben. Insbesondere in den Golis-Bergen kam es wiederholt zu Auseinandersetzungen zwischen dem IS und der al-Shabaab-Miliz um die Vorherrschaft in der Region. In den letzten Monaten schlossen sich viele Kämpfer aus dem Nahen Osten, insbesondere aus dem Irak und Syrien, den islamistischen Gruppen im somalischen Bergland an.
Der globale Kontext des IS in Somalia
Der IS in Somalia hat in den letzten drei Jahren international an Bedeutung gewonnen und sendet Geld über zwei Kontinente. Diese Entwicklungen wurden in einem Bericht des West Point CTC hervorgehoben, der auf zunehmende Verbindungen zwischen dem IS in Somalia und internationalen Terroranschlägen hinweist. Experten warnen daher vor den möglichen globalen Ambitionen des IS-Somalia.
Der Anführer des somalischen Zweigs des IS könnte kürzlich zum globalen Leiter des IS ernannt worden sein, was jedoch nicht bestätigt ist. Während der IS-Somalia im Vergleich zur al-Shabaab-Miliz militärisch begrenzt ist, gilt er mittlerweile als einer der wichtigsten globalen Zweige des IS. Zudem wurde der IS im vergangenen Jahr mit einem Anschlag auf die israelische Botschaft in Schweden in Verbindung gebracht.
US-Angriffe und Reaktionen
Die Luftangriffe in Somalia sind Teil einer langjährigen militärischen Strategie der USA, die regelmäßig durchgeführt werden, um islamistische Terroristen zu bekämpfen. Laut ZDF fanden die Angriffe am Samstag statt und zielten neben einem hochrangigen IS-Mitglied auch auf andere Terroristen. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bestätigte, dass keine zivilen Opfer zu beklagen seien, die Angaben konnten jedoch nicht unabhängig überprüft werden.
Ein anonym bleibender Beamter aus dem Büro des somalischen Präsidenten äußerte sich positiv zu den Angriffen und bestätigte die Unterstützung der somalischen Regierung. US-Beamte haben den IS-Somalia als wachsende Bedrohung eingestuft und beobachteten die Gruppe genau. Dieser Austausch von Informationen und Operationen könnte auch im Hinblick auf die Rückkehr bisheriger Kämpfer in ihre Heimatländer von Bedeutung sein, da sie möglicherweise Anschläge im Ausland planen.
Somalia sieht sich also einer komplexen Sicherheitslage gegenüber, die durch die Präsenz internationaler Terrororganisationen und lokale Konflikte anspruchsvoll bleibt. Die militärischen Maßnahmen der USA und die Reaktionen der somalischen Regierung könnten entscheidend sein, um die Aktivitäten des IS vor Ort einzuschränken.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ort | Golis-Bergen, Puntland, Somalia |
Quellen |