Neues Hallenbad in Northeim: Standortstreit sorgt für Diskussionen!

Northeim plant ein neues Hallenbad. Bürger fordern Klarheit zu Standorten und Kosten. Diskurse über Auswirkungen auf Freibäder laufen.

Northeim plant ein neues Hallenbad. Bürger fordern Klarheit zu Standorten und Kosten. Diskurse über Auswirkungen auf Freibäder laufen.
Northeim plant ein neues Hallenbad. Bürger fordern Klarheit zu Standorten und Kosten. Diskurse über Auswirkungen auf Freibäder laufen.

Neues Hallenbad in Northeim: Standortstreit sorgt für Diskussionen!

In Northeim rumort es in der Schwimmszene: Der Bau eines neuen Hallenbades wird heiß diskutiert. Doch die Standortfrage sorgt für ordentlich Zündstoff. Während etwa 30 Bürger:innen an einer offenen Sprechstunde der Grünen teilnahmen, wurde schnell klar: Es gibt viele Meinungen, Sorgen und Wünsche zu dem Projekt. Einige Leute können sich ein Schwimmlernbad gut vorstellen, das kein reines Spaßbad sein soll. Diese Sichtweise wird auch von den Grünen geteilt, die Klarheit über die Kosten und mögliche Auswirkungen auf das bestehende Freibad einfordern. HNA berichtet, dass die Bürger:innen vor allem den aktuellen Standort des bestehenden Hallenbades loben.

Interessanterweise befindet sich unter den Vorschlägen auch die alte Schuhwallhalle, die als favorisierte Option gilt. Die Zustimmung zu einem Sportcampus in der Innenstadt scheint hoch. Auf der anderen Seite hat die FDP einen Standort am Freizeitsee ins Spiel gebracht, wo das Grundstück zur Klosterkammer gehört. Hierbei müssen etwaige Pachterhöhungen beachtet werden, da diese die Betriebskosten beeinflussen könnten.

Diskussion um die geeignete Nutzung

Eine zentrale Frage bei der Standortwahl war, ob das zukünftige Hallenbad als reines Schwimmlernbad oder als umfassendes Sportbad konzipiert werden sollte. Teilnehmer:innen bringen den Wunsch nach einem 50-Meter-Becken ins Spiel, was insbesondere für Schwimmvereine von großer Bedeutung wäre. Wie Sportplatzwelt erläutert, sind gut strukturierte Planungen für den Bau oder die Revitalisierung von Schwimmbädern entscheidend, da sie der Kommune in der Umsetzung solcher Projekte entscheidende Vorteile bieten können.

Die Bedenken hinsichtlich negativer Folgen für das Northeimer Bergbad und das Sudheimer Freibad wurden ebenfalls geäußert. Der Landkreis plant an der Ostufer des Kiessees eine Ausweisung als „Vorranggebiet Hochwasser“. Das könnte die Genehmigung weiterer Bauprojekte zusätzlich komplizieren. Die Grünen signalisieren jedoch ihre Bereitschaft zur weiteren Diskussion, vorausgesetzt, bis zur nächsten Ratssitzung liegen Kostenschätzungen und eine Einschätzung der Folgen für die Freibäder vor.

Finanzielle Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten

Ein bedeutsamer Aspekt für den Neubau sind die finanziellen Rahmenbedingungen. Der Bund hat im Jahr 2023 bereits 400 Millionen Euro für die energetische Sanierung kommunaler Einrichtungen bereitgestellt, so die Bundesministerin Klara Geywitz. Diese Gelder könnten auch für eine Sanierung des bestehenden Hallenbades, solange die Förderung für den Bau nicht die Betriebskosten abdeckt, von Bedeutung sein. Das Ziel dieser Förderung ist es, den Sanierungsstau abzubauen und energieeffiziente Standards zu setzen.

Für die Verantwortlichen in Northeim wird es entscheidend sein, die verschiedenen Meinungen und Wünsche der Bürger:innen mitzunehmen, während gleichzeitig die finanziellen und baurechtlichen Rahmenbedingungen auf die richtige Bahn gebracht werden. Der richtige Weg für einen Hallenbadneubau könnte hohe gesellschaftliche Vorteile bringen und den Zusammenhalt in der Stadt stärken.