Chaos beim Gratis-Konzert von Samra: 13 Verletzte nach Pfefferspray-Attacke!

Neukölln, Deutschland - Am 4. Mai 2025 kam es in Berlin-Neukölln zu einem Vorfall während eines Gratis-Konzerts des bekannten Rappers Samra, das in den Gropius-Passagen stattfand. Der Auftritt zog weit mehr Besucher an, als ursprünglich erwartet. Statt der kalkulierten 700 kamen etwa 2.000 bis 3.000 Menschen, was die Sicherheitslage erheblich verschärfte. Das Konzert war für 16:00 Uhr angesetzt und führte zu einem Gedränge, das durch Videos deutlich gemacht wird.

Am Samstagnachmittag, während des Konzerts, eskalierte die Situation, als ein Streit ausbrach und Pfefferspray versprüht wurde. Die Reizgas-Attacke und die anschließenden Rangeleien führten dazu, dass 13 Menschen verletzt wurden. Darunter erlitten drei Personen schwere Verletzungen, einschließlich Knochenbrüchen, und mussten in Kliniken behandelt werden. Acht weitere Personen erlitten leichtere Verletzungen, während zwei Leichtverletzte keine Krankenhausaufenthalte benötigten. Die Verletzungen waren sowohl auf den Einsatz von Pfefferspray als auch auf das Handgemenge zurückzuführen.

Schnelles Eingreifen der Rettungskräfte

Aufgrund des Massenanfalls an Verletzten, der ab fünf Verletzten ausgerufen wird, mobilisierte die Feuerwehr insgesamt 53 Einsatzkräfte, um zu helfen. Samra äußerte sich via Instagram-Story zum Vorfall und drückte sein Bedauern aus, während er sich gleichzeitig bei den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei bedankte. Momentan gibt es noch keine Informationen über den Täter oder die Täterin; die Polizei hat bereits Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Sicherheitsaspekte bei Großveranstaltungen

Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit bei Großveranstaltungen auf. Diese Sicherheitsaspekte werden durch verschiedene Fachgesetze geregelt. Eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe hat einen Orientierungsrahmen für die Durchführung von Veranstaltungen erarbeitet, der auf Erfahrungen aus der Vergangenheit basiert und sich an Kommunen richtet, um die Planung und Durchführung von Events zu verbessern.

Der aktuelle Orientierungsrahmen empfiehlt die Benennung zentraler Ansprechpartner und die Einrichtung von Koordinierungsgremien, um die Sicherheitsverantwortung besser wahrnehmen zu können. Bei Veranstaltungen mit erhöhtem Gefährdungspotential müssen Veranstalter sicherstellen, dass ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt und bei der zuständigen Kommune eingereicht wird. Diese Vorgaben könnten helfen, eine ähnliche Eskalation wie in Neukölln in Zukunft zu vermeiden.

Die Geschehnisse beim Konzert von Samra sind ein starkes Beispiel dafür, wie wichtig effektive Sicherheitsmaßnahmen bei Großveranstaltungen sind, um das Wohl der Besucher zu gewährleisten.

Details
Vorfall Körperverletzung
Ursache Pfefferspray, Handgemenge
Ort Neukölln, Deutschland
Verletzte 13
Quellen