Deutsches Handball-Trio vor großem Showdown im Final Four!

Im Rahmen des Final Four der Handball-European-League am 24. und 25. Mai 2025 kämpfen deutsche Teams und Montpellier um den Titel in Hamburg.
Im Rahmen des Final Four der Handball-European-League am 24. und 25. Mai 2025 kämpfen deutsche Teams und Montpellier um den Titel in Hamburg. (Symbolbild/NAG)

Barclays Arena, 20457 Hamburg, Deutschland - Der Countdown für das Final Four der Handball-European-League läuft, das am 24. und 25. Mai 2025 in der Barclays Arena in Hamburg stattfindet. Vor dem Turnier gibt es keine klaren Favoriten, was die Spannung zusätzlich erhöht. Drei deutsche Teams – der Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt, der THW Kiel und die MT Melsungen – sowie Montpellier HB aus Frankreich kämpfen um den begehrten Titel. Andreas Wolff, Torhüter des THW Kiel, äußerte sich optimistisch über die Chancen seiner Mannschaft.

Die Halbfinalspiele versprechen hochklassigen Handball. Die erste Begegnung findet am Samstag um 15:00 Uhr zwischen der MT Melsungen und der SG Flensburg-Handewitt statt, gefolgt von der zweiten Partie um 18:00 Uhr zwischen dem THW Kiel und Montpellier. Holger Glandorf, Geschäftsführer der SG Flensburg, stellte klar, dass sein Team bereit sein muss, während Michael Allendorf, Sportvorstand der MT Melsungen, das Erreichen des Final Four als großen Erfolg wertet. Auch die letzten Begegnungen sind vielversprechend: Melsungen hat zwei von drei Duellen gegen Flensburg in dieser Saison gewonnen.

Personalsituation und Vorbereitung

Trotz aller Vorfreude sehen sich die beteiligten Teams mit personellen Problemen konfrontiert. Melsungen muss ohne Aaron Mensing und Nebojsa Simic auskommen, Flensburg wird Simon Pytlick fehlen, und Kiel plagt sich mit Verletzungen bei Hendrik Pekeler. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich Filip Jicha, Trainer des THW Kiel, optimistisch und bezeichnet das Semifinale als „unser Finale“.

Montpellier geht als Außenseiter in die Partie gegen Kiel, hat jedoch kürzlich den nationalen Pokal gegen Paris Saint-Germain im Siebenmeterwerfen gewonnen und konnte damit viel Selbstvertrauen tanken.

Historischer Kontext der European League

Die European League, die 1981 als IHF-Pokal ins Leben gerufen wurde, hat eine interessante Geschichte. Der Wettbewerb wurde 1993 von der EHF übernommen, und seitdem haben deutsche Mannschaften eine dominierende Rolle gespielt. Insgesamt gab es 42 Auflagen, in denen deutsche Teams 27 Mal den Titel gewannen. Die SG Flensburg-Handewitt ist der aktuelle Titelträger, nachdem sie im vergangenen Jahr Dinamo Bukarest und Füchse Berlin besiegt hat.

Das Final Four bietet nicht nur die Gelegenheit, den Titel einzufahren, sondern auch die Chance, sich für die nächste Saison der European League zu qualifizieren. Das Spiel um Platz 3 findet am 25. Mai um 15:00 Uhr statt, gefolgt vom Finale um 18:00 Uhr, das live von verschiedenen Kanälen, darunter DF1, übertragen wird.

Das kommende Wochenende verspricht spannende Spiele und könnte für eines der drei deutschen Teams zu einem weiteren Höhepunkt in der Geschichte des Handballs führen. Es bleibt abzuwarten, welches Team sich am Ende die Krone aufsetzen kann.

Weitere Informationen zu den Spielen und Teilnehmern finden Sie auf Weser Kurier, Mannheim24 und Handball World.

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Ort Barclays Arena, 20457 Hamburg, Deutschland
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