Herzschmerz und Gefahr: Der neue Barcelona-Krimi Wächter der Stadt
Barcelona, Spanien - Der neue Barcelona-Krimi „Wächter der Stadt“, der heute um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird, verspricht fesselnde Unterhaltung und tiefgründige Themen. Im Zentrum der Geschichte steht Benicio Segura (Francis Frayo Ayozieuwa). Er wird mit einem Elektroschocker angegriffen, als er das Restaurant seiner Mutter schließen möchte, was zu einem tragischen Herzinfarkt führt. Gerichtsmedizinerin Olivia Codina (Yvonne Yung Hee Bormann) stellt fest, dass Benicio sich seiner gesundheitlichen Schwäche, einem Herzklappenfehler, nicht bewusst war.
Benicio war zuvor mit der Drogenbande Perros verbunden, hat sich jedoch von ihnen losgesagt und einer Bürgerwehr angeschlossen. Diese Bürgerwehr hat sich einen guten Ruf erarbeitet, auch unter Polizisten und Kirchenvertretern, was Pastor und Boxtrainer Enrique Diaz (Martin Feifel) betont. Er ist überzeugt, dass die Bürgerwehr mehr erreicht hat als die Polizei in 30 Jahren. Inmitten dieser Spannungen ermitteln die Polizisten Xavi Bonet (Clemens Schick) und Fina Valent (Anne Schäfer), die in Konflikt mit der Bürgerwehr geraten.
Ein krimineller Kontext
Die Hintergründe des Verbrechens sind vielschichtig. Man vermutet, dass Benicio als Verräter vom Drogenkartell getötet wurde, während die Ermittlungen zur Schwester des Opfers, Mara Segura (Liv Killing), führen. Sie ist in einer Beziehung mit Yanuel Cordero (Ben Felipe), einem Gangmitglied, und erwartet ein Baby mit ihm. Für Yanuel stellt das Kind einen Neuanfang dar, aber sein Cousin akzeptiert es nicht, dass er die Bande verlassen möchte. Der Weg der Ermittler führt schließlich nicht zur Gang, sondern zur Friseurin Isabell Vasquez (Inga Busch), die ebenfalls an die Bürgerwehr glaubt.
Zusätzlich trägt Miguel Fernandez (Alexander Beyer), der Vorgesetzte der Ermittler, seine eigenen Lasten – die Demenz seiner Frau belastet ihn zutiefst. Im Drehbuch von Paul Salisbury, das von Andreas Kleinert und Johann Feindt verfilmt wurde, wird der Film von Themen wie Schuld und Vergeltung geprägt. Die Zuschauer dürfen sich auf eine komplexe Geschichte mit zahlreichen Figuren und Handlungssträngen freuen, die durch starke schauspielerische Leistungen untermauert wird. Besonders Martin Feifel wird für seine Rolle als desillusionierter Geistlicher hervorgehoben, und der Film zeigt Barcelona aus einer seltenen Perspektive.
Kriminalität in Barcelona
Der Krimi spiegelt wider, was Barcelona als Stadt betrifft. So herrscht in der Stadt besonders die Gefahr von Trickdiebstählen, die vor allem die wohlhabenden Touristen treffen. Während Besucher seltener Opfer schwerer Gewaltdelikte werden, gibt es dennoch Bezirke, in denen besondere Vorsicht geboten ist. Laut einem Bericht von We Love Barcelona sind einige Stadtteile, wie die Hafengegend und El Raval, nachts eher gefährlich. Die beliebten Las Ramblas sind ebenfalls bekannt für Taschendiebe aufgrund der hohen Touristendichte.
Um sich zu schützen, wird empfohlen, nur Kopien wichtiger Dokumente mitzuführen und Bargeld sowie EC-Karten unauffällig zu transportieren. Sicherheitsprodukte wie spezielle Rucksäcke von Pacsafe mit Drahtgewebe und RFID-Schutz sind ebenfalls ratsam. Für Sicherheit sorgt auch die Notrufnummer 112 für Polizei, Notarzt und Feuerwehr. Für Touristen, die Hilfe benötigen, stehen außerdem zahlreiche Polizeidienststellen in der Stadt zur Verfügung.
Insgesamt bietet der neue Barcelona-Krimi nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch einen Einblick in die Realität der Stadt und die Herausforderungen, mit denen die Bewohner konfrontiert sind.
Details | |
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Vorfall | Übergriff |
Ursache | Drogenkriminalität |
Ort | Barcelona, Spanien |
Verletzte | 1 |
Quellen |