Kosmos Welt-Almanach 2025: Die Zukunft von KI und Katastrophenhilfe!

Barcelona, Spanien - Am 9. März 2025 wird der neue „Kosmos Welt-Almanach & Atlas 2025“ veröffentlicht. Dieses umfangreiche Nachschlagewerk umfasst 720 Seiten und behandelt zahlreiche relevante Themen wie Naturkatastrophen, künstliche Intelligenz, globale Sicherheit, Menschenrechte, Armut und Reichtum, Populismus sowie Flucht und Migration. Der Almanach bietet umfassende Informationen zu 196 Staaten, von Afghanistan bis Zypern, und berücksichtigt sowohl Deutschland als auch alle 16 Bundesländer. Für einen Preis von 28 Euro für die Printausgabe und 22,99 Euro für das E-Book können Leser tiefere Einblicke gewinnen.

Das Herausgeberteam des Kosmos-Verlags in Stuttgart, bestehend unter anderem aus Henning Aubel, Renate Ell und Philip Engler, hat alphabetisch geordnete Länderporträts erstellt, die Infrastruktur-Daten und chronologische Momentaufnahmen enthalten. Während Bhutan in drei Textspalten behandelt wird, wird China auf acht Seiten ausführlich dargestellt. Der Atlas enthält zudem über 60 kartografische Blätter im Maßstab 1:14 Millionen, die die Themenvielfalt auf anschauliche Weise unterstützen.

Ki-Initiativen zur Verbesserung der Katastrophenresilienz

Parallel zur Veröffentlichung des Almanachs läuft eine wichtige Initiative zur Verbesserung der Katastrophenresilienz durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Am 6. November 2024 fand im Barcelona Supercomputing Center das erste Treffen der „Global Initiative on Resilience to Natural Hazards through AI Solutions“ statt. Diese von Dr. Monique Kuglitsch, Innovationsmanagerin am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, geleitete Initiative hat zum Ziel, verantwortungsvolle Standards für den Einsatz von KI im Katastrophenmanagement zu entwickeln.

Zusammen mit fünf UN-Organisationen, darunter die Internationale Fernmeldeunion (ITU) und die Weltorganisation für Meteorologie (WMO), will die Initiative Standards etablieren, die allen UN-Mitgliedsländern zugutekommen. Über drei Jahre lang haben sich Expert*innen zusammengetan, um innovative Use Cases zu prüfen, beispielsweise zur Erkennung von Erdrutschen mit SAR-Satellitenbildern und zur Früherkennung von Erdbeben. Diese technologischen Fortschritte haben das Potenzial, die Reaktionsfähigkeit bei Naturkatastrophen erheblich zu steigern.

Die Rolle von KI in der Notfallhilfe

Künstliche Intelligenz spielt zunehmend eine zentrale Rolle bei der Verbesserung von Notfallhilfemaßnahmen. Technologie verändert die Vorhersage und Vorbereitung auf Naturkatastrophen durch den Einsatz fortschrittlicher Algorithmen und Datenanalysen. KI kann extreme Wetterereignisse präziser vorhersagen, was den Einsatzkräften hilft, Risiken zu verringern und Leben zu retten. Diese Systeme analysieren große Datenmengen und erkennen Frühwarnzeichen für potenzielle Katastrophen, wodurch sie die Koordination und Effizienz von Nothilfemaßnahmen optimieren.

Besonders bemerkenswert ist, dass KI-gestützte Technologien die Kommunikation zwischen Katastrophenschutzteams und betroffenen Gemeinden verbessern. Auch bei der Entscheidungsfindung und der Ressourcenzuweisung bei Nothilfeeinsätzen zeigen sich Verbesserungen. Dennoch gibt es Herausforderungen, die beachtet werden müssen, darunter Datenschutzbedenken und ethische Fragen hinsichtlich der Fairness und Rechenschaftspflicht im Einsatz von KI. Eine verantwortungsvolle Implementierung dieser Technologien könnte in Zukunft viele Menschenleben retten.

Details
Vorfall Naturkatastrophe
Ort Barcelona, Spanien
Quellen