Die größten Transferflops von Eintracht Frankfurt: Ein Rückblick auf 20 Jahre!
Frankfurt, Deutschland - Die Eintracht Frankfurt blickt auf zwei herausfordernde Jahrzehnte im Transfergeschäft zurück. In dieser Zeit hat der Verein eine Reihe von Neuverpflichtungen getätigt, die sich als echte Flops erwiesen haben. Mit einer Liste der zehn größten Transfer-Pleiten wird deutlich, welche Spieler den Verantwortlichen im Nachhinein Kopfschmerzen bereiteten. Platz zehn belegt Anderson Ordonez, der 2017 für 1 Million Euro von Barcelona (Ecuador) kam. Nach nur vier Einsätzen kehrte er nach einem verletzungsgeplagten Jahr zurück. Ali Akman, 2019 von Buraspor verpflichtet, konnte aufgrund eines Vorvertrags nicht spielen und wurde bis 2023 an Göztepe verliehen, ohne ein Tor zu erzielen.
Besonders auffällig ist Platz eins: Sam Lammers, der 3,6 Millionen Euro für ein Jahr von Atalanta Bergamo ausgeliehen wurde, enttäuschte die Fans mit seinen Leistungen und kehrte nach einem Jahr zurück nach Italien. Auch andere Spieler wie Bas Dost und Nelson Valdez, die hohe Erwartungen weckten, konnten die sportlichen Anforderungen nicht erfüllen, was die Diskussion über die Transferpolitik der Frankfurter befeuert.
Neuste Entwicklungen und Vertragsauflösungen
Am Samstag wurden die neuesten Entwicklungen rund um die Eintracht publik: Jerome Onguene wurde vorzeitig aus seinem ursprünglich bis 2027 laufenden Vertrag entlassen. Der Innenverteidiger hatte 2022 ablösefrei von RB Salzburg gewechselt, schaffte es jedoch nicht, sich bei der Eintracht durchzusetzen. In seinem bisherigen Verlauf für den Verein konnte Onguene weder für die Profimannschaft noch für die zweite Mannschaft einsatzbereit gemacht werden. Trotz seiner starken Leistungen in Salzburg, wo er 111 Pflichtspiele absolvierte, kam es in Frankfurt zu keinem einzigen Pflichtspieleinsatz.
Onguene, der bereits 27 Jahre alt ist, steht nun an einem entscheidenden Wendepunkt seiner Karriere, dessen Entwicklungen noch ungewiss sind. Nichtsdestotrotz zeigt der aktuelle Kader der Eintracht einen interessanten Trend: Eintracht Frankfurt konnte in der Saison 24/25 durch Transfers eine Bilanz von +48,19 Millionen Euro anstreben. Dies ist der Differenzbetrag zwischen Einnahmen von 125,04 Millionen Euro und Ausgaben von 76,85 Millionen Euro.
Angesichts der Transferpolitik
Die transferpolitischen Ambitionen der Eintracht spiegeln sich auch in den Altersdurchschnitt der Zugänge wider. Dieser liegt bei 22,9 Jahren, was darauf hinweist, dass der Verein vermehrt auf jüngere Talente setzt. Mit einem Gesamtmarktwert von 182,60 Millionen Euro können die Verantwortlichen durchaus positiv in die Zukunft blicken. Die Tabelle der Transfers deutet auf einen bewussten Plan hin, sich langfristig im oberen Bereich der Bundesliga zu etablieren.
In der Geschichte der Eintracht voller Hochs und Tiefs sind die jüngsten Entwicklungen entscheidend. Der Fokus auf talentierte und junge Spieler könnte der Schlüssel zur langfristigen Stabilität und dem notwendigen sportlichen Erfolg sein. Doch auch die schmerzhaften Lektionen der Vergangenheit müssen im Auge behalten werden, um ähnliche Flops in der Zukunft zu vermeiden.
Eintracht Frankfurt bleibt weiterhin ein spannendes Thema im deutschen Fußball und wird in den kommenden Jahren unter dem Blick der Öffentlichkeit stehen.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Frankfurt, Deutschland |
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