Kovac nach 0:4 gegen Barcelona: Gittens und Adeyemi müssen kämpfen!
Barcelona, Spanien - Die Champions-League-Nacht am 12. April 2025 endete für Borussia Dortmund in einem Debakel. Der BVB musste sich im Viertelfinal-Hinspiel mit 0:4 gegen den FC Barcelona geschlagen geben. Trainer Niko Kovac äußerte sich nach der Partie kritisch und machte insbesondere die Defensivarbeit der Flügelspieler Jamie Gittens und Karim Adeyemi verantwortlich.
Kovac betonte die Notwendigkeit, die gegnerischen Spieler körperlich zu attackieren. Dies sei besonders wichtig gewesen, da Gittens und Adeyemi in der Unterstützung ihrer Außenverteidiger Julian Ryerson und Ramy Bensebaini versagten. Gittens, der 78 Minuten spielte, konnte nur 2 von 5 Zweikämpfen gewinnen, was einer Erfolgsquote von lediglich 40% entsprach. Zudem gelang ihm nur eine Klärung und er verbuchte 3 Balleroberungen. Adeyemi wurde nach der ersten Halbzeit ausgewechselt und konnte nur 2 von 10 Zweikämpfen gewinnen, was eine enttäuschende Erfolgsquote von 20% darstellt. Seine 17 Ballkontakte unterstrichen die schwache Leistung.
Kritik an der Defensive
Die Ausführungen Kovacs spiegeln die Überlegenheit Barcelonas wider, die in der ersten Halbzeit durch ein Tor von Raphinha in der 25. Minute in Führung gingen. Robert Lewandowski erhöhte in der zweiten Halbzeit mit zwei weiteren Treffern (48./66. Minute) und Lamine Yamal setzte in der 77. Minute den Schlusspunkt. Dortmunds Angriffe blieben ohne nennenswerte Gefahr, und die Mannschaft hatte große Schwierigkeiten, klare Chancen zu kreieren.
Kovac forderte für das Rückspiel eine deutliche Verbesserung der Einstellung seiner Spieler. Die Herausforderungen bleiben für den BVB groß, da sie am selben Tag ein Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern München zu bewältigen haben. In diesem Kontext wird es entscheidend sein, wie die Mannschaft auf die kritischen Stimmen reagiert und ob Gittens und Adeyemi ihre Leistungen steigern können.
Gegnerische Leistungen und andere Spiele
In der anderen Partie des Viertelfinals gelang Paris Saint-Germain ein 3:1-Sieg gegen Aston Villa. Obwohl Aston Villa in der 35. Minute durch Morgan Rogers in Führung ging, drehte PSG das Spiel durch Tore von Désiré Doué, Khvicha Kvaratskhelia und einen weiteren Treffer von Nuno Mendes in der Nachspielzeit.
Dortmund muss nun dringend an seinen Leistungen arbeiten, wenn sie im Rückspiel gegen Barcelona bestehen wollen. Die bevorstehenden Bundesliga-Spiele, vor allem gegen Bayern München, werden ebenfalls entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Barcelona, Spanien |
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