Bürger in Aufruhr: Israel greift Beirut an – Über 700 Tote in Syrien!
Beirut, Libanon - Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt. Mehr als 700 Menschen sind bei den anhaltenden Kämpfen in Syrien gestorben, während der Konflikt zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen ebenfalls Auswirkungen zeigt. In den letzten Tagen hat Israel eine Wasserentsalzungsanlage im Gazastreifen mit Strom versorgt, um die Wasserproduktion erheblich zu steigern, von 5.000 auf 20.000 Kubikmeter pro Tag, was als ein Schritt zur Verbesserung der humanitären Lage angesehen wird. Gleichzeitig setzen die politischen Spannungen im Libanon zu, wo die libanesische Armee die südlichen Vororte von Beirut abgeriegelt hat, um Terroranschläge zu verhindern.
Inmitten dieser Gewalt hat US-Außenminister Antony Blinken berichtet, dass Israel einem Vorschlag über eine Waffenruhe in Gaza zugestimmt hat. Dies geschieht, während Hamas-Vertreter in Kairo zu Verhandlungen über diese Waffenruhe reisen. All dies geschehen, nachdem Israel 180 Ziele der Hizbullah im Libanon angegriffen hat, nachdem Raketenangriffe auf israelisches Territorium geflogen wurden, und es einen israelischen Luftangriff in Beirut gab, der anvisierte, einen Hizbullah-Kommandeur zu töten.
Waffenruhe und Geiselverhandlungen
Die Waffenruhe, die seit dem 19. Januar 2025 in Kraft ist, hielt zwar zunächst, jedoch bleibt die Gefahr eines weiteren Konflikts bestehen. Israel hat im Rahmen der Vereinbarungen vier Geiseln freigelassen und im Gegenzug 200 palästinensische Häftlinge entlassen. Unter diesen befinden sich auch verurteilte Attentäter, was die Spannungen sowohl unter den Palästinensern als auch in Israel verstärkt. In Ramallah feiern die freigelassenen Gefangenen wie Helden, während sie in Israel als Mörder betrachtet werden.
Die Identifizierung der Toten in Gaza wird immer schwieriger, da Zivilschutzmitarbeiter oft mit unzureichenden Mitteln arbeiten müssen. Am 7. Oktober 2023 wurden etwa 250 Israelis von der Hamas verschleppt, von denen geschätzte 98 noch in deren Gewalt sind. Ein hart umkämpftes Thema ist die Freilassung weiterer Geiseln, die vom Hamas gefordert wird. Berichten zufolge verzögert Israel die Freilassung palästinensischer Häftlinge, bis eine Sicherheitsberatung stattgefunden hat.
Internationale Reaktionen und humanitäre Lage
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen aufmerksam. Die US-Regierung hat Staatsbürger aufgefordert, den Libanon zu verlassen, während Israel seine Vorwürfe gegen die UNRWA erneuert und diese der Komplizenschaft mit der Hamas beschuldigt. Amnesty International hingegen hat sich von einem Bericht distanziert, der Israel Völkermord vorwirft. Die Situation bleibt prekär: Laut UN sind seit Beginn des Konflikts mehr als 46.000 Palästinenser ums Leben gekommen.
Die Waffenruhe wurden von verschiedenen Akteuren begrüßt, darunter auch die Hohe Vertreterin der EU, Kaja Kallas. Sie betonten die Wichtigkeit der humanitären Hilfe, die für die von den Kämpfen betroffenen Menschen in Gaza geplant ist. Jedoch bleibt unklar, ob der Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur möglich sein wird und ob die Waffenruhe langfristig bestehen bleibt.
Details | |
---|---|
Vorfall | Kämpfe |
Ursache | Terroranschläge, militärische Konfrontation, Luftangriffe |
Ort | Beirut, Libanon |
Verletzte | 1000 |
Quellen |