Internationale Talente versammeln sich: Humboldt-Netzwerktagung in Bochum!
Bochum, Deutschland - Die Alexander von Humboldt-Stiftung veranstaltet vom 9. bis 11. April 2025 eine bedeutende Netzwerktagung an der Ruhr-Universität Bochum. Rund 120 Forschende aus etwa 30 Ländern haben sich zu diesem Event angemeldet, wobei die meisten Teilnehmenden Post-Docs sind, die mit einem Stipendium der Stiftung gefördert werden und an Universitäten in Deutschland tätig sind. Prof. Dr. Martin Paul, der Rektor der Ruhr-Universität Bochum, ist erfreut über die Veranstaltung und die damit verbundene Förderung von Talenten.
Im Vorfeld der Netzwerktagung fand ein politisches Rundgespräch mit Vertretern aus Wissenschaft, Stiftung und Politik statt. Hauptthema des Austausches war die Internationalisierung der Ruhr-Universität, ein Ziel, das durch das Engagement der Humboldt-Stiftung unterstützt wird. In Nordrhein-Westfalen sind aktuell 140 Stipendiat*innen und 25 Preisträger*innen an 14 Universitäten gefördert, wobei die Ruhr-Universität Bochum mit 24 Stipendiat*innen und 4 Preisträger*innen über dem Landesdurchschnitt liegt.
Internationale Forschungsprojekte
Zurzeit sind 13 Stipendiat*innen an der Ruhr-Universität Bochum untergebracht, darunter Forschende aus Nigeria, Indien, Ägypten, Chile und Griechenland. Ein Beispiel ist Dr. Nikolaos Tzouras, ein Postdoctoral Fellow, der die moderne Ausstattung sowie die hochkarätigen Forschungsgruppen in der Chemie an der RUB hervorhebt. Seine Forschung fokussiert sich auf Übergangsmetallkatalyse und deren Anwendung in der organischen Synthese.
Ein weiteres Highlight ist Dr. Maria Esperanza Rock Núñez, eine Historikerin, die die Folgen der Industrialisierung und Deindustrialisierung in Chile und im Ruhrgebiet untersucht. Sie integriert Methoden aus den Gesellschaftswissenschaften und der Kunst, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu analysieren. Für Núñez stellt der Aufenthalt an der RUB eine große Chance dar, den Kontext ihrer Forschung zu erweitern und neue Perspektiven zu gewinnen.
Unterstützungsprogramme der Humboldt-Stiftung
Die Humboldt-Stiftung bietet umfassende Beratungsdienste für Stipendien und Preisnominierungen an. Interessierte können durch einen Programm-Kompass passende Fördermöglichkeiten finden, darunter das Humboldt-Stipendium sowie das Georg Forster-Forschungsstipendium. Letzteres wird empfohlen, wenn der Lebensmittelpunkt in einem Entwicklungs- oder Schwellenland liegt und die Forschung für nachhaltige Entwicklung relevant ist. Die Stiftungswebsite führt auch Informationsveranstaltungen unter dem Titel „Humboldt Discoveries“, die dazu dienen, interessierte Wissenschaftler über die Möglichkeiten ihrer Programme zu informieren.
Besonders herauszustellen sind erfolgreiche Anträge, die eine Entwicklungsrelevanz aufweisen. Zu den Beispielen gehören Forschungsvorhaben zur Lebensmittelsicherheit in Nigeria oder zur Minderung von Wasserverunreinigungen in Iran. Diese Forschungsprojekte zeigen, wie wissenschaftliche Aktivitäten zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Herkunftsländern der Forschenden beitragen können.
Für weitere Informationen und individuelle Beratungen können Interessierte sich direkt an die Humboldt-Stiftung wenden. In einer Welt, in der die Anknüpfung internationaler Partnerschaften an Bedeutung gewinnt, sind diese Stipendien von äußerster Relevanz.
Die gesamte Veranstaltung und die damit verbundenen Programme verdeutlichen das Engagement der Alexander von Humboldt-Stiftung, den Austausch und die internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft zu fördern.
Für weitere Details zur Netzwerktagung und den Programmen besuchen Sie die Webseiten von Ruhr-Universität Bochum, Humboldt-Stiftung: Beratung und Humboldt-Forschungsstipendium.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Bochum, Deutschland |
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